31
Von Santa Rosalia zum Örtchen Mentajo in der zentralen Sierra, Baja California Sur
Den Nachmittag nutzten wir für eine Fahrt nach Mentajo. Die Straße zweigt unweit südlich von Santa Rosalia von der Méx 1 in südwestlicher Richtung ab, führt auf die Hochfläche und am Rand eines weiten Tals in die Sierra auf den Colmo Encantada zu. Unterhalb der Passhöhe macht die Straße in einem großen Bogen ins Tal eines temporären Flusslaufes; von hier überblickten wir das teilweise wasserführende Flussbett, einen Zulauf und den lockeren Buschwald auf dem Talboden, durchsetzt mit einer großen Zahl nachgewachsener Cardones, in den Hanglagen standen auch stattlichere Exemplare. Entlang der Ortschaft wird der am Ortsausgang gestaute Fluss von hohen Washingtonia-Fächerpalmen gesäumt. Bis Mentajo hatte man die Straße kürzlich bestens ausgebaut, die anschließende Strecke nach Candelaria und weiter in die Sierra war unbefestigt. Der Hang östlich des Ortes ist mit großen, abgerundeten rotbraunen Basaltbrocken übersät, die Fortbewegung im artenreichen Sukkulentenbusch war entsprechend mühsam. Um so erstaunlicher erschien die Vermüllung des unwegsamen Geländes am Ortsrand.
„Was mich dort und anderswo in Mexico entschieden frustriert hat, ist der Brauch, regelmäßig die Landschaft abzufackeln und dabei zu degradieren sowie die systematische Vermüllung aller Strassenränder und der strassennahen Bereiche. Man könnte meinen, dass ein erheblicher Teil der Einheimischen hinsichtlich des Umgangs mit Müll einen schweren Dachschaden hat. Beteiligt sind nicht nur die Autofahrer, die alles aus dem Wagenfenster werfen, was sie nicht mehr benötigen, es sind auch die Dorfbewohner und die Rancheros. Letztere habe ich im Verdacht, dass sie den Mitmenschen demonstrieren wollen, dass Umweltschutz inklusive geordneter Abfallbeseitigung nur eine Sache für Schwächlinge ist, nicht für richtige, kotztolle Machos“ (Notiz im Reisetagebuch).
Aufnahmen vom 04. und 05. März 2022
- Flusstal mit temporärer Wasserführung bei Mentajo, von rechts mündet ein Zufluss
- kurzer Lauf eines Zuflusses mit Restwasser
- kurzer Lauf eines Zuflusses
- die Straße nach Mentajo war kurz vor unserem Besuch ausgebaut worden
- Flusstal unterhalb von Mentajo
- der gegenüberliegende Talhang
- die meisten Cardones waren relativ jung
- der Hang ist übersät mit abgerundeten rotbraunen Basaltbrocken
- Sukkulentenbusch oberhalb von Mentajo
- Sukkulentenbusch oberhalb von Mentajo; im Hintergrund rechts ein Gipfel der Sierra (Colmo Encantada)
- trockenes Flussbett oberhalb von Mentajo
- bei Mentajo ist der Flusslauf von Washintonia-Palmen dicht gesäumt
- bei Mentajo ist der Flusslauf von Washintonia-Palmen dicht gesäumt
- der Fluss war unterhalb des Ortes aufgestaut
- der Fluss war unterhalb des Ortes aufgestaut
- gestauter Fluss
- gestauter Fluss
- der aufgeschüttete Damm war gleichzeitig Fahrweg
- gestauter Fluss
- Tamarisken-Sträucher um den Flussstau
- Sukkulentenbusch nimmt die Hochfläche oberhalb von Mentajo ein
- Sukkulentenbusch nimmt die Hochfläche oberhalb von Mentajo ein
- Ausblick von der Passhöhe auf das ausgetrocknete Flussbett; Lophocereus schottii am Straßenrand
- Ausblick von der Passhöhe auf das ausgetrocknete Flussbett; Lophocereus schottii am Straßenrand
- der Flusslauf mündet unterhalb von Santa Rosalia in den Golf
- der Sukkulentenbusch dient als Viehweide
- Kaktusholz
- Ausblick auf den Golf
- Echinocereus spec.
- Straße nach Mentajo: Abendstimmung an der Golfküste südlich von Santa Rosalia
- Straße nach Mentajo: Abendstimmung an der Golfküste südlich von Santa Rosalia
- Flussmündung in den Golf
- Flussmündung in den Golf
- Wrack eines Camping-Busses auf dem Parkplatz oberhalb der Flussmündung
- im Mündungsbereich führte der Fluss Wasser
- Förderturm einer Mine südlich von Santa Rosalia
Von Santa Rosalia zum Fuß der Tres Virgens-Vulkane
Unsere überwiegend zuverlässige Landkarte zeigte eine von der Méx 1 abgehende, zum Geothermie-Camp an der Flanke des imposanten, erloschenen (?) Vulkans Tres Vìrgens führende Straße. Die wollten wir nutzen, um tiefer in die Landschaft einzudringen. Wir fuhren also ein Stück zurück in Richtung San Ignacio. Der Abzweig ins Vulkangebirge war nicht schwer zu finden. Bedauerlicherweise endete unsere Fahrt nach 4 km an einem massiven und sehr verschlossenen Tor. Kurz vor der Sperre ging die Zufahrt zu einer Loge ab (Eco Tour Las Tres Virgenes). Dieses Tor stand offen, leider war das Restaurant nicht in Betrieb. So blieb uns nur die Besichtigung eines der gewaltigen alten Lavaströme, die von den Las Tres Virgenes ausgehen. Ein spätes Mittagessen fanden wir im Zentrum von Loreto.
Aufnahmen vom 04. März 2022
- Vulkan Las Tres Virgenes, gesehen von Süden, rechts im Bild: Vulkan El Azufre
- Mesa El Yaqui mit dem Colmo La Reforma
- Lodge Eco Tours Las Tres Virgenes
- Aussichtsturm auf dem Gelände der Lodge
- Trockenbuschwald am Fuß von Las Tres Virgenes
- Trockenbuschwald am Fuß von Las Tres Virgenes
- Ausblick von der Lodge über die Mesa El Yaqui auf den der Küste vorgelagerten Colmo Reforma
- gesperrte Straße zum Campo Geotermico an der Ostflanke des Vulkans El Azufre (Schwefel)
- Las Tres Virgenes
- alter Lavastrom des Vulkans Las Tres Virgenes, im Vordergrund Pachycereus pringlei (Cardon), Standort nahe der Méx 1
- alter Lavastrom mit Bewuchs
- Opuntia spec.
- Lophocereus schottii
- Lophocereus schottii vor der Kulisse der Las tres Virgenes
- alter Lavastrom
- Stenocereus gummosos (Vordergrund) und Stenocerus thurberi
- Pachycormus discolor
- Stenocerus thurberi und Pachycormus discolor
- Creosote-Strauch (Larrea_tridentata) im Vordergrund Mitte
- Ferocactus peninsulae
- Parkinsonia acculeata (Mexican Palo Verde)
- Parkinsonia acculeata (Palo Verde-Strauch)
- Cylindropuntia cholla im Vordergrund
- Las Tres Virgenes
- Nationalstraße Méx 1 bei Las Tres Virgenes
- Erinnerung an Unfallopfer am Rand der Méx 1, Gefällestrecke nördlich von Santa Rosalia
- in Kehren windet sich die ausgebaute Méx 1 aus der Mesa zur Golfküste
- in Kehren windet sich die ausgebaute Méx 1 aus der Mesa zur Golfküste
- Ausblick von der Méx 1 in ein temporäres Flusstal, dahinter der Golf
Bergbauort Santa Rosalia an der Golfküste, Baja California Sur
Die Sonne versank gerade im Golf von Kalifornien, als wir unser Hotel Las Casitas in Santa Rosalia erreichten. Es liegt etwas außerhalb des Ortszentrums zwischen der Méx 1 und der Steilküste. Am nächsten Morgen hatten wir ein improvisiertes Frühstück vor unserer Casita, mit Blick auf den Golf. Ein traditionelles Desayuno mexicano hätten wir bevorzugt, war aber nicht zu bekommen, denn das Restaurant war geschlossen. Den Vormittag verbrachten wir mit der Erkundung des im 19. Jahrhundert gegründeten Bergbau-Städtchens. Der historische Ortskern wurde in das enge Tal des Arroyo Santa Rosalia gezwängt; die Straßen auf dem Talboden sind rechtwinklig angelegt, die Bebauung ist sehr dicht, viele Wohn- und Geschäftshäuser sind Holzbauten. Das Bergbau-Museums befindet sich in der ehemaligen Direktion der untergegangenen französischen Bergbaufirma Compagnie du Boleo (1885 bis 1954) am Rand der nördlichen Mesa über dem Ortskern. In den Hügeln erkennt man weitere Hinterlassenschaften des Kupferbergbaus: ein Schornstein, Abraumhalden, Transportanlagen. Die Ruine einer Verladeanlage und teilweise restaurierte Boleo-Fabrikhallen säumen beiderseits die Méx 1 an der Küste. Vom Staat wurde das defizitäre Unternehmen übernommen und bis 1985 weitergeführt.
Aufnahmen vom 03. und 04. März 2022
- Hotel Las Casitas zwischen Méx 1 und der Steilküste des Golfs
- Hotel Las Casitas im kupferfarbenen Licht der untergehenden Sonne
- Golf von Kalifornien nach Sonnenuntergang
- Hotel Las Casitas über dem Golf
- im Hintergrund links: , historische Bergbau- und Kupfererzverarbeitungsanlagen, gesehen vom Hotel Las Casitas; im ehemaligen Koks- und Erzhafen ist jetzt Fährhafen
- Holzbauten im historischen Ortskern von Santa Rosalia
- historischer Ortskern von Santa Rosalia, im Hintergrund die Bebauung auf der südlichen Mesa
- Holzbauten im historischen Ortskern
- historischer Ortskern von Santa Rosalia
- historischer Ortskern von Santa Rosalia
- historischer Ortskern von Santa Rosalia
- schwerbewaffnete Streife der Nationalgarde
- historischer Ortskern von Santa Rosalia
- historischer Ortskern von Santa Rosalia
- Vorbereitungen für eine Ausstellung am Pavillion auf der Plaza
- Rathaus vor dem Steilhang der südlichen Mesa
- Vorbereitungen für eine Ausstellung am Pavillion auf der Plaza
- Vorbereitungen für eine Ausstellung am Pavillion auf der Plaza
- Vorbereitungen für eine Ausstellung am Pavillion auf der Plaza
- Rathaus
- Bomberos (Feuerwehr)
- an das Arroyo angrenzender Steilhang der südlichen Mesa
- Ambulanz und Feuerwehr
- Holzbauten im historischen Ortskern, Blick auf die nördliche Mesa
- Holzbauten im historischen Ortskern, Blick auf die nördliche Mesa
- Holzbauten im historischen Ortskern, Blick auf die nördliche Mesa
- Holzbauten im historischen Ortskern
- nahe beieinander stehende Häuser
- Blick auf den Abhang der südlichen Mesa
- Büro der Nationalen Gewerkschaft der Bergbau- und Hüttenarbeiter
- Sindicato Nacional de Trabajodores Mineros y Metalurgicos
- Gebäude der Gesellschaft auf Gegenseitigkeit
- nach einem Entwurf von Gustave Eiffel überwiegend aus Metall gebaute Kirche, Avenida Obregón
- die Eiffelkirche wurde von Boleo gekauft und in Santa Rosalia wieder zusammengesetzt
- Ausblick auf den historischen Ortskern von der Straße auf die nördliche Mesa
- Bergbaumuseum im Gebäude der ehemaligen Boleo-Verwaltung
- Ausblick vom Rand der nördlichen Mesa auf die stillgelegten Produktions- und Hafenanlagen von Boleo
- Ruinen von Boleo-Fabrikanlagen
- Bergbaumuseum im Gebäude der ehemaligen Boleo-Verwaltung
- teilweise umgenutzte Gebäude von Boleo
- Haupteingang zum Bergbaumuseum im Gebäude der ehemaligen Boleo-Direktion, errichtet zwischen 1885 und 1890
- Museum mit der Orginaleinrichtung der Boleo-Verwaltung
- Bergbaumuseum
- Bergbaumuseum
- Bergbaumuseum
- Bergbaumuseum
- Bergbaumuseum
- Bergbaumuseum
- Bergbaumuseum
- Bergbaumuseum
- Bergbaumuseum
- Bergbaumuseum
- Ausblick vom Museum auf das zum Meer offene Tal von Santa Rosalia
- Info-Plakat
- Industriedenkmal: Boleo-Lokomotive
- Gebäude, genutzt von der Verwaltung von BCS
- Industriedenkmal Boleo-Lokomotive, im Hintergrund Abraumhalden des Kupferbergbaus
- Industriedenkmal Boleo-Lokomotive, im Hintergrund Abraumhalden des Kupferbergbaus
- Erztransportanlagen von Boleo
- Erztransportanlagen von Boleo
- Ausblick auf den historischen Ortskern und die südliche Mesa
- Fabrikationshalle von Boleo an der Méx 1 am Hafen
- Fabrikationshallen von Boleo an der Méx 1 am Hafen
- Ruine einer Boleo-Verladeeinrichtung aus Holz am Hafen
- Fabrikationshallen von Boleo an der Méx 1 am Hafen
- Industriegebäude von Boleo an der Méx 1 am Hafen
- Anlagen zur Energieerzeugung
- Industriegebäude von Boleo an der Méx 1 am Hafen
- Historischer Ortskern von Santa Rosalia
- Gewerbezone mit Einkaufsmärkten auf der südlichen Mesa
26
Bei den Grauwalen (Balleña Gris) in der Laguna San Ignacio, Baja California Sur
Die knapp 70 km lange Straße zur Lagune war auf 50 km bestens ausgebaut, die letzten 20 km befanden sich in eine erbärmlichen Zustand. In der Station Antonio erhielten wir zusammen mit anderen Besuchern, die einen Ausflug zu den Grauwalen gebucht hatten, einen Mittagsimbiss. Die Boote der Firmen Antonio und Fischer fuhren mit 6 bis 8 Personen, einschließlich des Führes. Die Grauwal-Mütter ziehen im Frühjahr in 3 Lagunen am Pazifik ihre Kälber auf. Die Population, die Jahr für Jahr die Lagune von San Ignacio aufsucht, gilt als besonders menschenfreundlich. Die Lagune mit der näheren Umgebung bildet das Schutzgebiet Parque Natural de Laguna de San Ignacio.
Aufnahmen vom 03. März 2022
- Stützpunkt des Tour-Anbieters Antonio an der Laguna de San Ignacio
- Hinweis auf Corona-Regeln am Anlegeplatz
- Grauwalgerippe
- zurückkehrendes Boot
- Ausrüstungsplatz für die Touren
- erster Kontakt
- Mutter mit Kind
- Mutter mit Kind
- Mutter
- Kalb
- Grauwale lassen sich von Besuchern streiceln
Umgebung von San Ignacio: Nördlich der Méx 1 an der Zufahrt zum Flugplatz und südwestlich des Ortes
Am Morgen des 03. März hielt eine dichte Wolkendecke die Sonne zurück, in der Nacht hatte es geregnet. Von Vizcaino kommend, hatten wir Zeit für einen Abstecher in Richtung des Flughafens, der nördlich des Ortes im Buschwald liegt. Ohne Besonnung herrschen graue und braune Farbtöne vor und lassen die Landschaft samt den Gewächsen etwas trist erscheinen. Erstmals stieß ich dort, versteckt unter Sträuchern, auf das sukkulente Kürbisgewächs Ibervillea insularis. Nach einem kurzen Stop in San Ignacio machten wir uns auf den Weg zur Lagune. Die Landschaft südwestlich von San Ignacio, übersät mit fast weißen Meeressedimenten und gerundeten, rotbraunen Basaltbrocken war weniger dicht bewachsen als die Gegend weiter nördlich. Auf der Rückfahrt von der Station Antonio an der Lagune tauchte die Nachmittagssonne die Halbwüste in warmes, rötliches Licht.
Aufnahmen vom 03. März 2022
- Blick nach Norden zur Sierra San Francisco
- Ferocactus peninsulae nördlich Méx 1
- Ferocactus peninsulae
- Stenocereus thurberi
- sukkulentes Kürbisgewächs Ibervillea insularis im Schutz eines Strauchs
- sukkulentes Kürbisgewächs Ibervillea insularis
- sukkulentes Kürbisgewächs Ibervillea insularis
- Creosote-Busch: Larrea tridentata gobernadora, sukkulentes Kürbisgewächs Ibervillea insularis
- sukkulentes Kürbisgewächs Ibervillea insularis
- Mammillaria spec.
- Mammillaria spec.
- Mammillaria spec.
- Mammillaria spec.
- Mammillaria spec.
- Mammillaria brandegeei und Corynopuntia invicta
- Mammillaria brandegeei
- Mammillaria brandegeei
- Mammillaria spec.
- Ferocactus peninsulae
- Ferocactus peninsulae
- Ferocactus peninsulae
- mit rotbraunen Basalt übersäte Landschaft südwestlich von San Ignacio
- mit rotbraunen Basalt übersäte Landschaft südwestlich von San Ignacio
- trockene Gewässerrinne
- trockene Gewässerrinne
- Mammillaria brandegeei
- Mammillaria brandegeei
- Ferocactus peninsulae
- Ferocactus peninsulae
- Ferocactus peninsulae mit Blütenresten
- Sandsteinkegel am Ostrand der Lagune
- ausgetrocknete, periodische Wasserfläche am Ostrand der Lagune
- teilweise mutmaßlich für Sandgewinnung abgetragener Hügel am Ostrand der Lagune
- Landschaft östlich der Lagune
- Fuß der Mesa östlich der Lagune mit einem Wald von Säulenkakteen (Pachycereus pringlei)
- Fuß der Mesa östlich der Lagune mit einem Wald von Säulenkakteen (Pachycereus pringlei)
- Landschaft östlich der Lagune, Abendstimmung
- Landschaft östlich der Lagune, Abendstimmung
- Kakteen östlich der Straße von der Lagune nach San Ignacio (Pachycereus pringlei, Stenocactus thurberi, Machaerocereus gummosus, u.a.)
- Landschaft östlich der Lagune, im Hintergrund die Vulkane Las Tres Virgens
- Landschaft östlich der Lagune, im Hintergrund die Vulkane Las Tres Virgens
- Vulkane Las Tres Virgenes, gesehen von der Méx 1 westlich von Santa Rosalia
Rundgang durch den Ortskern von San Ignacio, Baja California Sur
Unser Rückweg aus der Sierra San Francisco führte über San Ignacio. An der Plaza liegt die Kirche Nuestra Señor San Ignacio Kadakaamán, an ihrem Rand befinden sich auch Agenturen, bei denen man Bootsausflüge zu den Grauwalen in der Lagune von San Ignacio buchen kann, und das war uns Ziel. Die Glocken der eintürmigen Kirche werden noch mit Muskelkraft von einem Glöckner geläutet. Das Innere der Kirche ist schlicht, leglich das imposante vergoldete Altarbild weicht davon ab. Für botanisch Interessierte ist der Pfarrgarten bemerkenswert. Bei unserem Besuch wirkte die Anlage etwas vernachlässigt, sie enthält eine Sammlung von Kakteen, anderen Sukkulenten und Sträuchern, die in der Umgebung von San Ignacio heimisch sind. Die Gewächse sind dankenswerterweise mit dem wissenschaftlichen Namen, der amerikanischen Bezeichnung und dem Volksnamen gekennzeichnet. Nach einem abendlichen Gang durch das Ortszentrum besuchten wir vor der Rückfahrt nach Vizcaino noch die Dattelpalmen-Oase am aufgestauten Río Ignacio.
Aufnahmen vom 02. März 2022
- Kirche: Misión Nuestra Senor San Ignacio Kadakaamán
- Misión Nuestra Senor San Ignacio Kadakaamán
- Misión Nuestra Senor San Ignacio Kadakaamán
- Misión Nuestra Senor San Ignacio Kadakaamán, Kirchenschiff innen
- Misión Nuestra Senor San Ignacio Kadakaamán, Kirchenschiff innenKirchenschiff innen
- Misión Nuestra Senor San Ignacio Kadakaamán, Kirchenschiff innen, Altar
- Misión Nuestra Senor San Ignacio Kadakaamán, Altar
- Misión Nuestra Senor San Ignacio Kadakaamán, Altar
- Seitenansicht: Misión Nuestra Senor San Ignacio Kadakaamán
- Glocken werden mit Muskelkraft des Glöckners geläutet
- Glocken werden mit Muskelkraft des Glöckners geläutet
- Kirche: Misión Nuestra Senor San Ignacio Kadakaamán
- Randbebauung der Plaza von San Ignacio
- Randbebauung der Plaza von San Ignacio: Restaurant Bar Rancho Grande
- Alte Bäume im Zentrum der Plaza
- Alte Bäume im Zentrum der Plaza
- Plaza von San Ignacio
- Militär-Patrolie
- Randbebauung der Plaza von San Ignacio
- Restaurant Bar Victor´s
- Restaurant Bar Victor´s
- Plaza von San Ignacio
- Restaurant Bar Victor´s
- Calle Hidalgo
- Werbung für die Corona-Impfung
- Plaza von San Ignacio
- Plaza von San Ignacio
- Lehrgarten der Kirche mit Pflanzen der Umgebung; im Zentrum: Garabullo, Old Man Cactus (Lophocerus gatesii)
- Yerba De Cuervo, Amole (Stegnosperma halimifolium)
- Candelillia, Slipper Plant ( Euphorbia lomelii)
- Maguey, Desert Agave (Agave subcerulata)
- Pitahayiata, Strawberry Cactus (Echinocereus brandegeei)
- Pitahaya agria, Sour Pitahaya (Stenocereus gummosus)
- Clavellina, Long Spine Cholla (Cylindropuntia molesta)
- Cholla voladora, Flying Cholla (Cylindropuntia spec.)
- Viejito, California Fishhook Cactus (Mammillaria dioica)
- Biznaga Espina Recta, Straigt Spined Barrel Cactus (Ferocactus emory rectispinus)
- Biznaga, Barrel Cactus (Ferocactus peninsulae)
- Biznaga, Barrel Cactus (Ferocactus peninsulae)
- Dattelpalmen-Oase von San Ignacio um den temporären, gestauten Río San Ignacio
- Dattelpalmen-Oase
- Dattelpalmen-Oase
- aufgestauter Río San Ignacio nordöstlich des Ortes
- Río San Ignacio
- Río San Ignacio
- Dattelpalmen-Oase
- Sierra San Francisco am Abend, gesehen von der Méx 1 nordwestlich von San Ignacio
Río San Ignacio
Aufnahmen vom 03. März 2022
26
Rückfahrt aus der Sierra zur Méx 1
Die Rückfahrt zur Méx 1 gab wieder Anlässe zum Halten, Schauen und Fotografieren.
Aufnahmen vom 02. März 2022
- Pferd und Hühner bei dem Gehöft der Ziegenhalter
- Gehöft der Ziegenhalter
- Gehöft der Ziegenhalter
- Pferd vor dem Gehöft der Ziegenhalter
- Nolina spec.
- am Fuß des Felsbandes finden Fächerpalmen (Washintonia filifera) gute Wachstumsbedingungen
- Fächerpalmen und eine Nolina spec. unterhalb des Felsbandes südlich der Straße
- die Vegetation am Hang wird durch die Ziegenbeweidung erkennbar ausgedünnt
- Ferocactus peninsulae am Hang oberhalb des Ziegenhaltergehöfts
- Felsband südlich oberhalb der Straße
- Felsband oberhalb der Straße
- junger Ferocactus rectispinus
- Palmen, Bäume und Sträucher
- Palmen, Bäume und Sträucher
- stattliches Exemplar einer Nolina spec. am Fuß eines Felsbandes
- Ferocactus peninsulae oberhalb des Schluchtsystems des El Zarape
- junger Ferocactus, evtl. Übergangsform zwischen F. peninsulae uns F. rectispinus
- mit Idria columnaris bewachsener Hügel am westlichen Rand der Hochfläche
- mit Idria columnaris bewachsener Hügel am westlichen Rand der Hochfläche
- Ausblick vom Westrand der Hochfläche auf das Tal des El Zarape und die sog. Vizcaino-Wüste
- Seitenschlucht des Dipugo, gesehen vom Westrand der Hochfläche, Ferocactus peninsulae und F. rectispinus
- Ferocactus peninsulae
- Schluchtsystem des Dipugo, gesehen vom Westrand der Mesa
- Ferocactus-Jungpflanze
- Mesa über dem Schluchtsystem des Dipugo
- Mesa über dem Schluchtsystem des Dipugo
- Ausblick vom Westrand der Mesa auf das Schluchtsystem des El Zarape
- Ausblick vom Westrand der Mesa auf das Schluchtsystem des El Zarape
Fahrt vom Örtchen Los Angeles an der Méx 1 in die Sierra San Francisco, Baja California Sur 03/2022
Bei dem Örtchen Los Angeles zweigt eine Straße in nordöstlicher Richtung von der Méx 1 ab. Sie führt parallel zum temporären Fließgewässer Dipugo in die Sierra San Francisco. Auf etwa 30 km wurde sie ausweislich des guten Zustands vor nicht sehr langer Zeit ausgebaut. Im Flachland auf etwa 100 m Meereshöhe führt die Straße in gerader Linie auf den Fuß der Sierra zu. Etwas zurückgesetzt folgen ihr beiderseits Stacheldrahtzäune. Das von einer Vielzahl von Kakteen und anderen Sukkulenten bestandene Gelände hinter der Einzäunung ist unter Missachtung des Artenreichtums der Pflanzenwelt in extensive Rinderweiden aufgeteilt. Das letzte Abbrennen schien bereits Jahre zurückzuliegen. Schon der Geländestreifen zwischen Fahrbahn und Weideflächen barg für uns manche botanische Überraschung. Vom Anstieg in die Sierra hat man einen weiten Blick über die Vizcaino-Wüste bis zur Sierra Santa Clara im Südwesten. Die Straße führt auf ein anfangs schmales, sich erweiterntes Plateau mit spektakulären Ausblicken in tiefeingeschnittene Barrancas und auf schroffe, die Hochebene durchbrechende Felstürme. Nach etwa 30 km endet der Ausbau vor dem reichlich steilen Abstieg in das enge Tal des temporären Río Zarape. Dieser ausgewaschene, über freigelegte Felsbänder führende Abschnitt war mit dem Auto nicht ganz ungefährlich zu passieren. Am tiefsten Punkt der Straße stellten wir den Wagen ab und folgten ein Stück der wieder ganz passablen Staubstraße in Richtung San Francisco de la Sierra. Unser Ziel waren jedoch nicht die berühmten Felsmalereien, sondern die Erkundung der Landschaft mit ihrer sehr speziellen, artenreichen Vegetation. Nach der Umkehr hielten wir oberhalb der Gefällestrecke bei dem Gehöft einer Familie, die ihre große Ziegenherde in der Umgebung weiden ließ. Die Fraßspuren der Ziegenbeweidung waren leider weiträumig an den Hängen beiderseits der Straße unübersehbar. Vor der Rückfahrt konnten wir dort einen Imbiss erhalten.
Aufnahmen vom 02. März 2022
- Straße in die Sierra San Francisco
- Stacheldrahtzäune trennen extensive Rinderweiden von den Geländestreifen beiderseits der Straße
- halbwüchsige Exemplare von Pachycereus pringlei
- Mammillaria-Spezies
- Mammillaria-Spezies
- Ferocactus peninsulae
- Ferocactus peninsulae
- Ferocactus peninsulae vor Pachycereus pringlei
- Kakteen und andere Sukkulenten im Buschland beiderseits der Straße
- Ferocactus peninsulae
- Jungpflanze von Pachycereus pringlei
- Pachycereus pringlei, Ferocactus peninsulae und 3 Arten von Cylindropuntien; der Boden ist mit großen rotbraunen Basaltbrocken bedeckt
- Ferocactus peninsulae
- Klumpen von Tillandsia recurvata
- Strauch von Fouquieria diguetii mit Tillandsia recurvata
- Echinocereus brandegeei
- Echinocereus brandegeei
- Echinocereus brandegeei
- Pedilanthus spec.
- Straße nördlich parallel zum temporären Fluss Dipugo
- besonders großes Exemplar von Ferocactus peninsulae am Straßenrand
- besonders großes Exemplar von Ferocactus peninsulae
- Yucca valida
- Ferocactus peninsulae
- Cylindropuntia californica mit Knospen vor Pachycereus pringlei
- Ferocactus peninsulae
- Ferocactus peninsulae
- Stenocereus thurberi und Fouquieria diguetii
- Stenocereus thurberi
- Stenocereus thurberi
- Ferocactus peninsulae
- Ferocactus peninsulae
- Ferocactus peninsulae
- Mammillaria brandegeei
- Mammillaria brandegeei
- Mammillaria brandegeei und Echinocereus brandegeei
- Mammillaria spec.
- Fuß der Sierra San Francisco, mächtige Basaltdecke
- Straße in die Sierra, im Hintergrund rechts der Berg Los Angeles
- Ausblick vom Fuß der Sierra nach Südwesten auf die Sierra Santa Clara und die Laguna San Ignacio
- Ausblick vom Fuß der Sierra nach Südwesten
- Ausblick vom Fuß der Sierra nach Südwesten
- auch der Hang neben der Straße ist eine eingezäunte Rinderweide
- das Plateau wird von einer mächtigen rotbraunen Basaltschicht gebildet
- Mammillaria spec.
- Agave subcerulata am Fuß der Sierra
- Ferocactus peninsulae und Agave subcerulata am Fuß der Sierra
- stattliches Exemplar von Ferocactus peninsulae
- hochgewachsenes Exemplar von Ferocactus peninsulae
- Sierra San Francisco zwischen den Tälern der temporären Flüsse Dipugo und El Zarape
- Hochebene mit Ferocactus peninsulae
- Ferocactus peninsulae
- Dudleya spec.
- stattliches Exemplar von Ferocactus peninsulae auf der Hochebene
- Stenocereus thurberi auf der Hochebene
- Ausblick nach Nordwesten, u.a. auf das Tal des El Zarape
- sukkulente Vegetation der Hochebene
- sukkulente Vegetation der Hochebene
- Ausblick von der Hochebene nach Südosten auf das Tal des Dipugo
- Ausblick vom Plateau nach Nordwesten auf das Tal des El Zarape
- Jungpflanze von Ferocactus peninsulae
- Strauch mit grüner Rinde: Parkinsonia acculeata (Palo Verde)
- Ferocactus rectispinus auf der Hochebene
- Ferocactus rectispinus
- Ferocactus rectispinus; Nahaufnahme des Wuchszentrums mit Blütenresten
- Ferocactus rectispinus
- Ferocactus rectispinus
- Ferocactus rectispinus
- Ferocactus rectispinus neben Ferocactus peninsulae
- Ferocactus rectispinus neben Ferocactus peninsulae
- Ferocactus peninsulae am Rand einer Schlucht
- Ferocactus peninsulae
- die Hochebene wird durch tiefe Schluchten gegliedert, Schlucht des Dipugo
- 2 junge Exemplare von Ferocactus rectispinus
- Dipugo-Schlucht
- junger Ferocactus rectispinus
- schräge Hochebene, Ausblick auf die Spitze des Co. Los Angeles
- die Ausbaustrecke der Straße in die Sierra geht hier in eine teilweise gefährliche Dirtroad über
- Gehöft von Haltern einer großen Ziegenherde am Beginn der Gefällestrecke der Dirtroad
- Gehöft von Haltern einer großen Ziegenherde am Beginn der Gefällestrecke der Dirtroad
- Hinweis auf Verpflegungsmöglichkeiten
- 2 Köpfe von Ferocactus peninsulae
- der Sohn des Ziegenhalter-Ehepaars treibt die Ziegenherde zu neuen Weidefläche
- der Sohn des Ziegenhalter-Ehepaars treibt die Ziegenherde zu neuen Weidefläche
- der Sohn des Ziegenhalter-Ehepaars treibt die Ziegenherde zu neuen Weidefläche
- Holunderstrauch
- Holunderstrauch
- Ausblick in das Schluchtsystem des El Zarape am Fuß der Gefällestrecke der nicht ausgebauten Straße
- Ausblick nach Südosten, hinter dem Felskamm fällt das Gelände zum Dipugo ab
- Hesperoyucca whipplei mit Blütenstand, links daneben ein junges Exemplar einer weiteren Nolina spec.
- Hesperoyucca whipplei mit Fraßspuren der Ziegen
- Dirtroad in Richtung San Francisco de la Sierra, dem Ausgangspunkt für den Besuch der Felsmalereien
- Hesperoyucca whipplei mit Ziegenfraßspuren
- zentrale Sierra San Francisco
- zentrale Sierra San Francisco
- junger Ferocactus und Mammillarien; die extrem langen Dornen des Fc. könnten auf eine Kreuzung zwischen F. peninsulae und F. rectispinus hindeuten
- Mammillaria spec. in einer Felsspalte
- gelbe und orange Flechten besiedeln einen Felsen
- baumartiges Exemplar von Nolina bigelovii
- Nolina bigelovii
- Nolina bigelovii
- Blütenstand von Hesperoyucca whipplei
- blühende Herperoyucca whipplei in der zentralen Sierra San Francisco
- Nahaufnahme des Blütenstands von Hesperoyucca whipplei
- Mammillaria setispina in der zentralen Sierra San Francisco, schlanke Triebe
- Mammillaria setispina
- Mammillaria setispina
- Dirtroad zur Kirche S. Francisco de la Sierra
- Seitenschlucht des El Zarape, Standort von Washingtonia filifera und einer Nolina spec. Standort von einer Nolina
- Dirtroad in die Sierra
- gelbe Flechten an einer Felswand
- gelbe Flechten an einer Felswand
- Agave subcerulata
- Schlucht des El Zarape
- Mammillaria setispina
- Mammillaria setispina
- Landschaft der zentalen Sierra San Francisco, Schluchtsystem des El Zarape
- Ferocactus rectispinus
- Mammillaria setispina in der zentralen Sierra San Francisco
- Mammillaria setispina in der zentralen Sierra San Francisco
- Mammillaria setispina
- Mammillaria setispina
- temporärer Zufluss zum El Zarape
- Fächerpalmen (Washingtonia filifera) im Schluchtsystem des El Zarape
- Schluchtsystem des El Zarape
- Schluchtsystem des El Zarape
- Hesperoyucca whipplei in der zentralen Sierra San Francisco
- Blütenstand von Hesperoyucca whipplei
- Schlucht des El Zarape
- Mammillaria setispina
- Mammillaria setispina
- Mammillaria setispina
- Idria columnaris
- Idria columnaris
- zentrale Sierra San Francisco
20
Von Vizcaino nach Bahia de Tortugas (Schildkrötenstrand), Vizcaino-Halbinsel
Am Morgen des 03. März lag dichter Nebel über Vizcaino und dem umgebenden Flachland. Unser Tagesziel war Bahia de Tortugas im Westen der Vizcaino-Halbinsel, 172 km von Vizcaino entfernt. Die gute, wenig befahrene Straße durchquert westlich des Orts eine von Kakteen und anderen Sukkulenten besiedelte Ebene. Insbesondere die Triebe des dort häufig anzutreffenden Stenocactus gummosos waren dicht von Flechten bewachsen, ein Hinweis darauf, dass Morgennebel in dieser Landschaft ein wiederkehrendes Wetterphänomen darstellen und wesentlich zur knappen Wasserversorgung der Halbwüsten-Vegetation der Desierto de Vizcaino (Vizcaino-Wüste) beiträgt. Stattliche Cardones waren häufig, daneben Yucca valida und Cylindropuntia cholla. Im Schutz von Sträuchern oder an der Basis von Kaktusstämmen waren Mammillarien nicht selten. Als wir die Zone der Salinas von Guerrero Negro erreichten (südlich der Laguna Oja de Liebre), die Straße zerschneidet die Salzseen, hatte sich der Nebel verflüchtigt und es wurde heiß. Die karge Vegetation bestand aus an salzige Böden angepasste Zwergsträucher, eine blauviolett blühende Lilienart, das Mittagsblumengewächs Mesembryanthem crystallinum mit geröteten oder grünen, sukkulenten Blättern, noch ohne Blüten. Westlich der Salzseen steigt das Gelände bis auf etwa 500 m Meereshöhe an, rechter Hand (nördlich) begleitet eine flache Hügelkette die Straße, links (nach Süden) geht der Blick auf die Sierra El Placer mit den höchsten Erhebungen von 940 und 850 m. In der kargen, lückenhaften Vegetation dominierten verstreute, grün belaubte Sträucher und Bäume von Pachycormus discolor und Bursera microphylla, daneben waren u.a. Foquiera-Arten (F. splendens, F. diguetii), Ferocactus chrysacanthus ssp. grandiflorus (hier ohne Blüten) und Grusonia invicta (= Corynopuntia invicta) häufig. Nachdem sich die Straße dem höchsten Abschnitt der Sierra EL Placer angenähert hatte, erkundeten wir die Vegetation beiderseits der Straße. Hinzugekommen waren am auffälligsten teils recht stattliche Cardones (Pachycereus pringlei), vereinzelt Yucca valida, Stenocactus gummosos, eine Mammillaria spec., hier und da waren sandige Flächen wurden Mesembryanthem crystallinum dicht besiedelt. Der Blick reichte vom Standpunkt oberhalb der Straße über die Küstenebene bis zum Pazific. Am nordwestlichen Fuß des Gebirges fielen uns in voller Blüte stehende kurze Säulen von Ferocactus chrysacanthus ssp. grandiflorus vor ausladenenden, dicht belaubten sukkulenten Bäumen auf. Erst nach 14 Uhr erreichten wir den heruntergekommen wirkenden Hafenort Bahia de Tortugas. Nach einer kurzen Besichtigung des Landungsstegs und des Strands galt unser Interesse einem geöffneten Restaurant. Fündig wurden wir nahe des Ortseingangs bei den Stahlkonstruktionen der Mikrowellensender (Las Altas Torres).
- Straße von Viscaino nach Bahia de Tortugas westlich des Orts, Morgennebel über der Desierto de Vizcaino
- Typische Vegetation des Flachlands westlich von Vizcaino
- Stenocactus gummosos
- Stenocactus gummosos
- die Triebe von Stenocactus gummosos mit dichtem Flechtenbewuchs
- die Triebe von Stenocactus gummosos mit dichtem Flechtenbewuchs
- Yucca valida und Pachycereus pringlei
- Yucca valida und Pachycereus pringlei
- Yucca valida und Pachycereus pringlei
- Flechtenbewuchs an Stenocactus gummosos
- Flechtenbewuchs an Stenocactus gummosos
- Stenocactus gummosos
- Mammillaria am Fuß einer Cylindropuntia
- typische Vegetation der Desierto de Vizcaino (eigentlich eine Halbwüste)
- typische Vegetation der Desierto de Vizcaino (eigentlich eine Halbwüste)
- Salinas Guerrero Negro südlich der Meeresbucht Laguna Oja de Liebra: Salzssen,
- die Salinas werden von der Straße nach Bahia de Tortugas durchschnitten
- salzverträgliche Strauchvegetation in den tiefsten Bereichen der Salinas
- halophyle Sträucher
- Mesembryanthem crystallinum
- Senke mit Salzsee
- Senke mit Salzsee
- Wasseraustritt in der Böschung des Salzsees
- Quelltümpel oberhalb des Salzsees
- Quelltümpel oberhalb des Salzsees
- salzresistente Strauchvegetation
- Mesembryanthem crystallinum
- Mesembryanthem crystallinum
- Mesembryanthem crystallinum
- Mesembryanthem crystallinum
- Nahaufnahme: Mesembryanthem crystallinum
- Mesembryanthem crystallinum
- Liliengewächs
- Liliengewächs
- Liliengewächs
- Liliengewächs
- halbfertiges Bauwerk in Straßennähe bei den Salinas
- Salzvegetation
- Straße durch die Salinas
- Salinas südlich der Straße
- Salinas nördlich der Straße
- ausgedehnte Salzflächen nördlich der Straße
- Salzkrusten
- Salinas
- Salinas
- temporäres Gewässerbett entlang der Straße
- temporäres Gewässerbett
- Hügelkette nördlich der Straße mit schütterem Bewuchs
- Hügelkette nördlich der Straße mit schütterem Bewuchs
- Hügelkette nördlich der Straße mit schütterem Bewuchs
- sukkulenter Baum Bursera microphylla ?
- abgestorbenes Exemplar von Ferocactus chrysanthus
- Ferocactus chrysacanthus ssp. grandiflorus
- Ferocactus chrysacanthus
- Ferocactus chrysacanthus
- Ferocactus chrysacanthus
- Grusonia invicta (= Corynopuntia invicta)
- Grusonia invicta (= Corynopuntia invicta)
- Grusonia invicta (= Corynopuntia invicta)
- Grusonia invicta (= Corynopuntia invicta)
- Grusonia invicta (= Corynopuntia invicta)
- Grusonia invicta (= Corynopuntia invicta)
- Ferocactus chrysacanthus
- Bursera microphylla ?
- Bursera microphylla ?
- Sierra La Placer bei San Miguel
- Ausblick nach Norden auf die Pazificküste
- Mammillaria spec.
- Sierra La Placer bei San Miguel
- Sierra La Placer bei San Miguel
- Pachycormus discolor
- Pachycormus discolor
- Pachycereus Pringlei (Cardon) bei San Miguel
- Mammillaria spec.
- Pachycereus pringlei, verschiedene Entwicklungsstadien
- Ausblick nach Norden auf die Pazifikküste
- Sträucher von Fouquieria diguetii
- Sträucher von Fouquieria diguetii
- Ausblick vom Fuß der Sierra La Placer nach Norden auf die Pazifikküste
- Mammillaria spec.
- Mammillaria spec.
- Mammillaria spec.
- Landschaft östlich von Bahia de Tortugas
- Ferocactus chrysacanthus in Blüte
- Ferocactus chrysacanthus östlich von Bahia de Tortugas in Blüte
- Strohgelbe, rot gestreifte Blüten von Ferocactus chryscaanthus
- Ferocactus chrysacanthus östlich von Bahia de Tortugas
- Landschaft östlich von Bahia de Tortugas
- Ferocactus chrysacanthus
- Ferocactus chrysacanthus
- Golfküste bei Bahia de Tortugas mit Ruinen
- Strand von Bahia de Tortugas
- Strand von Bahia de Tortugas
- Landungssteg im Hafen Bahia de Tortugas
- Landungssteg im Hafen Bahia de Tortugas
- Strand von Bahia de Tortugas
- Strand von Bahia de Tortugas
- Bebauung am westlichen Rand der Bucht von Bahia de Tortugas
- Landungssteg
- Nördlicher Ortsausgang von Bahia de Tortugas
- Stahlkonstruktionen von Mikrowellensendern
- Stahlkonstruktionen von Mikrowellensendern
- Restaurant Las Altas Torres
- Blick auf Bahia de Tortugas
- Restaurant Las Altas Torres
- Restaurant Las Altas Torres
- Restaurant Las Altas Torres
- Restaurant Las Altas Torres
- Ortsausgang Richtung Vizcaino
Von Bahia de Tortugas nach Vizcaino, Vizcaino-Halbinsel
Auf der Rückfahrt von Bahia de Tortugas nahmen wir uns Zeit, um die bizarre Landschaft genauer zu betrachten: Flächen, die vor kurzem noch von Wasser bedeckt gewesen waren und deren Lehmboden jetzt beim Trocknen aufriss, dahinter schroffe, geschichtete Sandsteinformationen und im Norden in eine flache, vegetationsarme Gebirgskette übergehend. Bereits aus dem fahrenden Auto konnten wir hier und da blühende oder fruchtende Exemplare von Ferocactus chrysacanthus ssp. grandiflorus ausmachen, in Senken fielen ausgesprochen ausladene dickstämmige Baumgestalten auf (Pachycormus discolor und Bursera microphylla). Mehrere kleine Erkundungstouren entlang der Straße in der nordwestlichen Sierra El Placer vertieften unser Bild dieser interessanten Gegend.
Aufnahmen vom 01. März 2022
- temporär überflutete Ebene östlich von Bahia de Tortugas
- Straße nach Vizcaino
- wüstenartige Ebene östlich von Bahia de Tortugas, begrenzt durch erodierte Hügelkette nördlich der Straße
- wüstenartige Ebene östlich von Bahia de Tortugas, begrenzt durch erodierte Hügelkette
- wüstenartige Ebene östlich von Bahia de Tortugas, begrenzt durch erodierte Hügelkette
- wüstenhafte Ebene und Hügelkette südlich der Straße
- Landschaft östlich von Bahia de Tortugas
- Landschaft östlich von Bahia de Tortugas
- temporäre, jetzt ausgetrocknete Wasserfläche östlich von Bahia de Tortugas
- temporäre, jetzt ausgetrocknete Wasserfläche
- temporäre, jetzt ausgetrocknete Wasserfläche
- temporäre, jetzt ausgetrocknete Wasserfläche
- temporäre, jetzt ausgetrocknete Wasserfläche
- temporäre, jetzt ausgetrocknete Wasserfläche; verwitterte Sandstein-Barriere
- blühender Ferocactus chrysacanthus östlich von Bahia de Tortugas
- blühender Ferocactus chrysacanthus östlich von Bahia de Tortugas
- Ferocactus chrysacanthus mit Früchten vor einer Gruppe Pachycormus discolor
- Ferocactus chrysacanthus mit gelben Früchten
- Ferocactus chrysacanthus, Draufsicht
- Gruppe sukkulenter Bäume, Pachycormus discolor var. veatchiana
- Landschaft östich Bahia de Tortugas
- blühender Ferocactus chrysacanthus
- Ferocactus chrysacanthus
- Landschaft östich Bahia de Tortugas
- Sträucher von Fouquieria diguetii
- steiniger Hügel mit Bäumen von Pachycormus discolor
- Ferocactus chrysacanthus, nur der Neutrieb wirkt goldgelb
- Ferocactus chrysacanthus, nur der Neutrieb wirkt goldgelb
- Agave cerulata
- mit rotbraunen Basaltbrocken übersäter Hang östlich von Bahia Tortuga
- altes, hochgewachsenes Exemplar von Ferocactus chrysacanthus
- altes, hochgewachsenes Exemplar von Ferocactus chrysacanthus am Westfuß der Sierra La Placer
- Jungpflanze von Ferocactus chrysacanthus
- Ferocactus chrysacanthus
- Ferocactus chrysacanthus
- Ferocactus chrysacanthus
- Westhang der Sierra La Placer mit Ferocactus chrysacanthus
- Ferocactus chrysacanthus
- Straße nach Vizcaino durch die westliche Sierra La Placer
- westliche Sierra La Placer mit Bäumen der Art Pachycormus discolor (Torote blanco)
- zweiköpfiger Ferocactus chrysacanthus in Blüte in der westlichen Sierra La Placer
- zweiköpfiger Ferocactus chrysacanthus in Blüte in der westlichen Sierra La Placer
- blühender Strauch
- blühender Strauch
- westliche Sierra La Placer mit Bäumen der Art Pachycormus discolor (Torote blanco)
- Ferocactus crysacanthus im roten Abendlicht
- Ferocactus crysacanthus vor einem Ginsterstrauch
- Nahaufnahme von Ferocactus chrysacanthus
- Sierra La Placer bei Santa Mónica
- Sierra La Placer bei Santa Mónica
- Ausblick von der Straße nach Norden zur Pazific-Küste
- Sierra La Placer bei Santa Mónica am Abend
- Sierra La Placer bei Santa Mónica am Abend
- Ferocactus chrysacanthus am nördliche Fuß der Sierra La Placer
- Ferocactus chrysacanthus am nördliche Fuß der Sierra La Placer
- Östliche Sierra La Placer, Pico Lowry
- Östliche Sierra La Placer, Pico Lowry
- Landschaft östlich Sta. Mónica, nördlich der Straße
- Landschaft östlich Sta. Mónica, nördlich der Straße, trockenes Gewässerbett
- Grusonia invicta = Corynopuntia invicta
- Ferocactus spec. östl. Sta. Mónica, Jungpflanzen von F. peninsulae ssp. viscainensis?
- Ferocactus spec., Jungpflanzen von F. peninsulae ssp. viscainensis?
25
Rundgang durch den Ort, Alte Werft mit dem Leuchtturm, Laguna Oja de Liebre
In den letzten 25 Jahren hat sich das Örtchen Guerrero Negro zu einer kleinen Stadt entwickelt. Für den Durchreisenden bietet der Ort von der Meersalzproduktion geprägte Ort, abgesehen von Bankautomaten, nicht viel von Interesse. Wir haben das geschäftige Zentrum auf uns wirken lassen, haben die obligatorische Fahrt zum alten Hafen mit dem historischen Leuchtturm unternommen und haben der Lagune Oja de Liebre, dem Ausgangspunkt von Touren zur Grauwal-Beobachtung, einen Besuch abgestattet. Auf dem Weg zur Lagune durchquert man Gelände der Salzfabrik mit diversen Kanälen und Eindampfbecken.
Aufnahmen vom 27. und 28. Februar 2022
- Citibanamex am Blvd Emiliano Zapata, der Hauptverkehrsachse von GN, eine der Banken in Guerrero Negro, die Geldautomaten sind nützlich, US-Dollar kann man dort tauschen, Euros nicht
- Blvd E. Zapata, Hauptstraße von Guerrero Negro
- Hauptstraße von Guerrero Negro
- Hauptstraße von Guerrero Negro
- Hauptstraße von Guerrero Negro
- Hauptstraße von Guerrero Negro
- Hauptstraße von Guerrero Negro
- Kanal zum nördlichen Komplex der Laguna Oja de Liebre
- Exportadora Sal ist der Name der Meersalzfabrik, angeblich der weltweit größten
- Gebäude der Meersalzfabrik
- Kanal zum nördlichen Komplex der Laguna Oja de Liebre
- Kanal zum nördlichen Komplex der Laguna Oja de Liebre
- Hauptstraße von Guerrero Negro
- Hauptstraße von Guerrero Negro
- Hauptstraße von Guerrero Negro
- Hauptstraße von Guerrero Negro
- Hauptstraße von Guerrero Negro
- Herstellung von sauberem Trinkwasser mit einem Osmose-Verfahren
- Staubstraße auf einer Landzunge in der nördlichen Lagune zum alten Hafen mit dem historischen Leuchtturm
- trockenfallende, Salzfläche westlich der Zufahrt zum alten Hafen
- Salzfläche westlich der Zufahrt zum alten Hafen
- Salzfläche westlich der Zufahrt zum alten Hafen
- nördliche Lagune östlich der Zufahrt zum alten Hafen
- nördliche Lagune östlich der Zufahrt zum alten Hafen
- Zufahrt zum alten Hafen
- Lagune östlich der Straße
- Lagune östlich der Straße
- Lagune östlich der Straße
- Lagune östlich der Straße
- Lagune östlich der Straße
- Lagune westlich der Straße
- Lagune westlich der Straße
- der Leuchtturm der sog Alten Werft
- die sog. Alte Werft, das Gebäude wird von Muschelzüchtern genutzt
- Anlagen zur Muschelzucht
- die sog. Alte Werft
- die sog. Alte Werft
- verfallene Anlagen des ehemaligen Hafens
- verfallene Anlagen des ehemaligen Hafens
- Anlagen zur Muschelzucht
- trockenes Salzbecken der Salzfabrik an der Zufahrt zum südlichen Teil der Laguna Oja de Liebre
- Salzwasserkanäle der Fabrik zur Beschickung der Eindampfbecken
- Salzwasserkanäle der Fabrik zur Beschickung der Eindampfbecken
- der Wächter der Salzwerke registriert die zur Lagune durchfahrenden Autos
- Salzwasserkanäle der Fabrik zur Beschickung der Eindampfbecken
- Salzwasserkanäle der Fabrik zur Beschickung der Eindampfbecken
- Salzwasserkanäle der Fabrik zur Beschickung der Eindampfbecken
- „Wellblechpiste“ zur Grauwalbeobachtungsstätion
- „Wellblechpiste“ zur Grauwalbeobachtungsstätion
- Eindampfbecken
- natürliche Salzseen am Rand der Lagune
- natürliche Salzseen am Rand der Lagune
- natürliche Salzseen am Rand der Lagune
- natürliche Salzseen am Rand der Lagune
- natürliche Salzseen am Rand der Lagune
- Grauwalbeobachtungsstation
- Grauwalbeobachtungsstation
- Grauwalbeobachtungsstation
- Marschland am Rand der Lagune bei der Grauwalstation
- Laguna Oja de Liebre
- Laguna Oja de Liebre
- Anlegesteg
- Anlegesteg
- Lagune
- Pelikan
- Pelikan
- Grauwalskelett
06
Von Cataviña bis San Ysidro
Von Cataviña bis zum Abzweig der Méx 12 führt die Nacional 1 entlang der Längsachse durch den Parque Natural (Naturpark) del Desierto Central de Baja California (Zentralwüste von Baja Californien). Am Tag der Reise wehte ein scharfer, kalter Wind, der es angeraten sein ließ bei den Exkursionen eine dichte Jacke zu tragen. Der Naturpark ist weitestgehend frei von Nutzungen und Zäunen. Müllablagerungen säumen leider wie überall auf der Baja California die Straße. Die temporären Fließgewässer und Flachseen lagen völlig ausgetrocknet. Stellenweise hatte der Mangel an Niederschlägen selbst die an die Halbwüste angepassten Sukkulenten (z.B. Yuccas) geschädigt. Die Landschaft ist weithin geprägt vom lang zurückliegendem Vulkanismus, großflächige Basaltdecken weisen darauf hin. Wer sich für Kakteen und andere Pflanzen der Halbwüste interessiert, kommt hier aus dem Staunen nicht heraus. Neben den baumartigen Cardones (Pachycereus pringlei) und den bizarren Stangen von Idria Columnaris fallen besonders die säulen-oder tonnenförmigen Ferocacteen als weihin sichtbare Charakterpflanzen ins Auge. Südöstlich von Cataviña ist Ferocactus gracilis weit verbreitet. Die ältesten und größten Exemplare kommen hier auf Wuchshöhen bis zu 1,5 Meter. Die Farbe der Bedornung ist nicht einheitlich, neben braunviolett bedornten Exemplaren sind leuchtend rot bedornte Pflanzen zu finden. Im Jugendstadium hat Ferocactus gracilis eine kugelförmige Gestalt, die sich je nach Durchmesser tonnenförmig oder säulenförmig auswächst. Etwa ab Kilometer 211 der Méx 1 löst eine andere Art Ferocactus gracilis ab. Diese Kakteen besitzen einen größeren Durchmesser und wachsen generell tonnenförmig, die größten von uns angetroffenen Exemplare hatten eine Wuchshöhe von 1,2 m. Diese Population hatte Blütenknospen oder bereits geöffnete, gelbe Blüten. Auffällig ist die Bedornung: hellbraunviolett bis kräftig weinrot gefärbt, mit wirren, langen, mehr oder weniger nach unten gebogenen Mitteldornen. Die wirre Bedornung ist ein Erkennungsmerkmal von Ferocactus acanthodes ssp. tortulispinus. Vertreter dieser Art fanden wir bis zum Abzweig der Méx 12 nach Bahia de los Angeles, dort wachsen sie in Gesellschaft von Ferocactus gracilis. Bei Pedregoso fiel östlich der Méx 1 eine langgestreckte, staubige Ebene auf, im Osten von einer Hügelkette begrenzt. In der Landkarte ist an dieser Stelle ein See eingezeichnet, der offenbar nur periodisch nach Niederschlägen aufgefüllt wird. Das Spektrum der Sukkulenten wird hier durch die baumartig wachsende Yucca valida erweitert, deren Exemplare teilweise durch anhaltende Trockenheit geschädigt waren. Bei Parador Punta Prieto zweigt die Nacional 12 nach Osten zur 12 Golfküste ab.
Aufnahmen vom 26. Februar 2022
- Ruine einer Haltestelle an der Méx 1
- verlassene Behausung am Straßenrand südöstlich von Catavina
- Méx 1 im Parque Natural südlich von Catavina
- Halbwüste mit reicher Kakteen- und Sukkulentenflora
- Méx 1 südöstlich von Catavina
- obligatorischer Müll am Straßenrand
- Halbwüste
- Halbwüste
- Basaltüberdeckung der Landschaft, Zeugnis lange zurückliegenden Vulkanismus
- trockenes Gewässerbett südöstlich von Catavina
- trockenes Gewässerbett neben der Méx 1
- trockenes Gewässerbett neben der Méx 1
- Ferocactus acanthodes ssp. tortulispinus mit intensiv roten Dornen
- Hügelkamm mit typischer Vegetation der Halbwüste
- besonders kräftige Exemplare von Ferocactus gracilis
- Hügelkamm mit typischer Vegetation der Halbwüste
- Basaltüberdeckung der Landschaft, Zeugnis lange zurückliegenden Vulkanismus
- trockenes Gewässerbett südöstlich von Catavina
- Ferocactus tortulispinus
- Ferocactus tortulispinus
- Idria columnaris und Ferocactus tortulispinus
- Ferocactus tortulispinus
- besonders leuchtend rot gefärbte Jungpflanze von Ferocactus tortulispinus
- Nolina palmeri
- Hang mit zahlreichen Exemplaren von Ferocactus tortulispinus
- junger Ferocactus tortulispinus mit besonders langen Zentraldornen
- Ebene nordwestlich bei Jaraguay mit Idria columnaris
- Ferocactus tortulispinus und Agave desertii bei Jaraguay
- Ferocactus tortulispinus mit Blütenknospen
- Ferocactus tortulispinus mit Blütenknospen
- verwitterte Granithügel an der Méx 1 bei Jaraguay
- verwitterte Granithügel an der Méx 1 bei Jaraguay
- Ferocactus tortulispinus mit Blütenknospen
- Ferocactus tortulispinus mit Blütenknospen
- Ferocactus tortulispinus und Agave desertii
- Ferocactus tortulispinus und Agave desertii
- Ferocactus tortulispinus
- Ferocactus tortulispinus
- Idria columnaris und Agave desertii bei Jaraguay
- Idria columnaris und Agave desertii bei Jaraguay
- Nolina palmeri
- Ferocactus tortulispinus
- Ferocactus tortulispinus
- Ferocactus tortulispinus mit gelben Blütenknospen
- Halbwüste mit Kakteen und anderen Sukkulenten
- Steinhaufen aus verwittertem Granit
- Jungppflanze von Ferocactus tortulispinus
- Ferocactus tortulispinus
- Ferocactus tortulispinus
- blühender Ferocactus tortulispinus
- blühender Ferocactus tortulispinus
- blühender Ferocactus tortulispinus, Mammillaria spec.
- Idria columnaris und Pachycereus prinlei
- stattlicher Ferocactus tortulispinus
- Ferocactus tortulispinus
- verwitterte Granithügel an der Méx 1 bei Jaraguay
- verwitterte Granithügel an der Méx 1 bei Jaraguay
- Granitfelsen
- Granitfelsen
- Hang in der Halbwüste südöstlich von Jaguay
- Echinocactus ebgelmannii
- Pachycereus pringlei, Hang südöstlich von Jaguay
- Ferocactus acanthodes ssp. tortulispinus
- Ferocactus acanthodes ssp. tortulispinus
- Ferocactus acanthodes ssp. tortulispinus, Echinocereus engelmannii
- Ferocactus acanthodes ssp. tortulispinus, Echinocereus engelmannii
- besonders hochgewachsener Ferocactus acanthodes ssp. tortulispinus
- besonders hochgewachsener Ferocactus acanthodes ssp. tortulispinus
- besonders hochgewachsener Ferocactusacanthodes ssp. tortulispinus
- Ferocactus acanthodes ssp. tortulispinus mit verblühten Blütenresten
- Hang in der Halbwüste mit besonders dichter Vegetation
- besonders intensiv rot bedorntes Exemplar von Ferocactus acanthodes ssp. tortulispinus
- Halbwüste nordwestlich El Pedegroso
- Halbwüste nordwestlich El Pedegroso, u.a. F. acanthodes ssp. tortulispinus
- Halbwüste nordwestlich El Pedegroso
- Ferocactus fordii nordwestlich El pedegroso
- Ferocactus fordii nordwestlich El Pedegroso
- ausgetrockneter See bei El Pedegroso
- ausgetrockneter See bei Pedregoso
- Yucca valida bei Pedregoso
- Yucca valida
- Ferocactus acanthodes ssp. tortulispinus bei El pedegroso
- Ferocactus acanthodes ssp. tortulispinus bei El pedegroso
- Ferocactus acanthodes ssp. tortulispinus bei El pedegroso
- Yucca valida bei Pedregoso
- Cylindropuntia alcahes bei El Pedegroso
- ausgetrockneter See bei Pedregoso
- ausgetrockneter See bei Pedregoso
- ausgetrockneter See bei Pedregoso
- ausgetrockneter See bei Pedregoso
- Ferocactus acanthodes ssp. tortulispinus bei El pedegroso
- Ferocactus acanthodes ssp. tortulispinus bei El pedegroso, Reste von gelben Blüten
- Ferocactus acanthodes ssp. tortulispinus bei El pedegroso
- Méx 1 bei San Isidoro
- Talhang mit Granitfelsen, Pachycereus Pringlei, Idria columnaris
- Ferocactus acanthodes ssp. tortulispinus bei El pedegroso
- Ferocactus acanthodes ssp. tortulispinus bei El pedegroso
- Talhang bei San Isidoro
- Ferocactus acanthodes ssp. tortulispinus bei San Isodoro
- Ferocactus acanthodes ssp. tortulispinus bei San Isodoro
- Ferocactus gracilis bei San Isidoro
- Ferocactus gracilis bei San Isidoro
- Ferocactus gracilis bei San Isidoro
- Ferocactus gracilis bei San Isidoro
- Ferocactus gracilis bei San Isidoro
- Ferocactus gracilis bei San Isidoro
- FerocaFerocactus gracilis bei San Isidoroctus gracilis bei Parador Punta Prieta
Von Parador Punta Prieto an der Méx 1 auf der Méx 12 nach Bahia de los Angeles am Golf von Californien
Nördlich von Parador Punta Prieta verlässt die Méx 1 das langgestreckte Gebiet des Parque Natural del Desierto Central de Baja California und wendet sich nach Süden der Pazifikküste zu. Die bei Punta Prieta nach Osten abzweigende Méx 12 quert den Gebietsstreifen des Naturparks und führt dann an die Golfküstemit dem verschlafenen Örtchen mit Flugplatz Bahia de los Angelos. Der Ort ist Ausgangspunkt zur Erreichung der Insel Angel de la Guarda und weiterer der Golfküste vorgelagerter Inseln. Die Inseln und das umgebende Meeresgebiet zählen zum Naturpark.
Glücklicherweise fanden wir für eine Nacht Unterkunft im wohl besten Hotel unserer Baja California-Reise, dem Hotel Los Vientos an der Küste etwas nördlich des Ortes.
Aufnahmen vom 26. Februar 2022
- u.a Yucca valida
- Kakteen- und Sukkulenten-Landschaft an der westlichen Méx 12
- Halbwüste mit reicher Kakteen- und Sukkulenten-Vegetation an der westlichen Méx 12
- u.a. Pedilanthus spec. im Vordergrund
- u.a. Stenocactus gummosos und Lophocereus schottii
- Stenocactus gummosos
- Idria columnaris
- Pedilanthus spec. und Idria columnaris
- u.a. Yucca valida
- westliche Méx. 12
- Landschaft am östlichen Abschnitt der Méx 12, Wald aus Pachycormus discolor
- Landschaft am östlichen Abschnitt der Méx 12, Pachycormus discolor
- Wald aus Pachycormus discolor
- Wald aus Pachycormus discolor
- Wald aus Pachycormus discolor
- Landschaft am östlichen Abschnitt der Méx 12, Wald aus Pachycormus discolor
- Landschaft am östlichen Abschnitt der Méx 12, Wald aus Pachycormus discolor
- Landschaft am östlichen Abschnitt der Méx 12, Wald aus Pachycormus discolor
- Golfküste bei Bahia de los Angelos
- Golfküste bei Bahia de los Angelos
- Foquiera splendens
- Hotel Los Vientos
- Hotel Los Vientos
- Hotel Los Vientos
- Hotel Los Vientos
- Hotel Los Vientos
- Hotel Los Vientos
- der Golfküste vorgelagerte Inseln bei Bahia de los Angelos
- Hotel Los Vientos
- Hotel Los Vientos
- Hotel Los Vientos
- Küstenstraße nördlich von Bahia de los Angelos
- Isla Angel de la Guarda
- Tamarisken in Küstennähe
- Tamarisken in Küstennähe
- Tamarisken in Küstennähe
- Inseln im Golf bei Bahia de los Angelos
- Inseln im Golf bei Bahia de los Angelos
- Ort Bahia de los Angelos, Gebirge westlich
- Pachycormus discolor
- Foquiera splendens in der Halbwüste oberhalb Bahia de los Angelos
- Landschaft westlich Bahia de los Angelos
- Méx 12 in Küstennähe
- Foquiera diguetii
- Foquiera diguetii
- Foquiera diguetii
- Foquiera diguetii
- Foquiera diguetii
- Foquiera diguetii
- Foquiera diguetii
- Pachycormus discolor
- Pachycormus discolor
- Jatropha cuneata
- Jatropha cuneata
- Foquiera diguetii
- Foquiera diguetii
- u.a. Jatropha cuneata
- u.a. Jatropha cuneata
- Jatropha cuneata
- Minimarkt in Bahia de los Angeles
- Minimarkt in Bahia de los Angeles
- Minimarkt in Bahia de los Angeles
- Küste bei Bahia de los Angeles
- Küste bei Bahia de los Angeles
- Küste mit vorgelagerten Inseln bei Bahia de los Angeles
- Küste bei Bahia de los Angeles
- Bucht von Bahia de los Angeles
- Bucht von Bahia de los Angeles
- Knospen von Foquiera diguetii
- Hotel Los Vientos in Bahia de los Angelos im Norden der Bucht
- Hotel Los Vientos in Bahia de los Angelos
- Hotel Los Vientos in Bahia de los Angelos
- Norden der Bahia de Los Angelos
- Norden der Bahia de Los Angelos
Von Bahia de los Angeles auf der Méx 12 nach Parador Punta Prieta an der Méx 1
Am nächsten Morgen fuhren wir die Méx 12 zurück, dabei widmeten wir der Halbwüste bei etlichen Stops, verbunden mit kleinen Exkursionen links und rechts der Straße, mehr Aufmerksamkeit als bei der Hinfahrt. An den Tagen davor war genug Regen gefallen, um den Sandflächen entlang eines temporären Bachs westlich von Bahia de los Angelos mit rotvioletten, gelben und weißen Blüten zu sprenkeln, am auffälligsten war die Masse der Blütenkugeln der Sandverbenen. Der Bachlauf selbst war völlig ohne Abfluss. Die Pflanzen der Halbwüste waren teilsweise die Üblichen: Cardones (Pachycereus pringlei), Idria columnaris, Cylindropuntia molesta, daneben erstmals wahrgenommen die zierliche Cylindropuntia tesajo, Yucca valida, Pedilanthus-Arten (u.a. Pedilanthus macrocarpus) und, ebenfalls für uns neu: ein Ferocactus mit besonders breiten, sehr roten, nach unten gebogenenen Mitteldornen, mitunter etwas verdreht, vermutlich Ferocactus gracilis subsp. coloratus, oft in voller Blüte stehend, mit strohgelben Blüten mit breiten, dunkelroten Mittelstreifen, welche die Blüten aus einigem Abstand insgesamt dunkelrot erscheinen lassen.
- trockenes Flusstal westlich von Bahia de los Angelos
- trockenes Flusstal westlich von Bahia de los Angelos
- trockenes Flusstal westlich von Bahia de los Angelos
- Méx 12 am Westrand der Sierra
- Sandverbene im Flusstal westlich von Bahia de los Angelos, Blüte nach Regenfällen
- Sandverbene
- Sandverbene
- Sandverbene
- Sandverbene
- Halbwüste u.a. mit Pachycereus pringlei und Idria columnaris am Ostrand der Sierra
- Halbwüste u.a. mit Pachycereus pringlei und Idria columnaris am Ostrand der Sierra
- Sandverbenen im Flusstal westlich von Bahia de los Angelos
- Sandverbenen im Flusstal westlich von Bahia de los Angelos
- Sandverbenen im Flusstal westlich von Bahia de los Angelos
- Halbwüste u.a. mit Pachycereus pringlei und Idria columnaris am Ostrand der Sierra
- Halbwüste u.a. mit Pachycereus pringlei und Idria columnaris am Ostrand der Sierra
- Cylindropuntia molesta
- Cylindropuntia molesta
- Halbwüste u.a. mit Pachycereus pringlei und Idria columnaris am Ostrand der Sierra
- trockener See am Valle Agua amarga
- bei Valle Agua amarga
- Straßenböschung am Osttrand der Sierra
- Ferocactus gracilis ssp. coloratus in der Sierra westlich von Bahia de los Angelos
- Cylindropuntia tesajo
- Cylindropuntia tesajo
- Ferocactus gracilis ssp. coloratus in der Sierra westlich von Bahia de los Angelos
- Pedilanthus macrocarpus
- Pedilanthus macrocarpus
- Ferocactus gracilis ssp. coloratus in der Sierra westlich von Bahia de los Angelos
- Ferocactus gracilis ssp. coloratus in der Sierra westlich von Bahia de los Angelos
- Ferocactus gracilis ssp. coloratus in der Sierra westlich von Bahia de los Angelos
- Ferocactus gracilis ssp. coloratus in der Sierra westlich des Valle Agua amarga
- Ferocactus gracilis ssp. coloratus in der Sierra westlich des Valle Agua amarga
- Ferocactus gracilis ssp. coloratus in der Sierra westlich des Valle Agua amarga
- Ferocactus gracilis ssp. coloratus in der Sierra westlich des Valle Agua amarga
- Ferocactus gracilis ssp. coloratus, die Blüten besitzen auf gelblichen Grund einen breiten, dunkelroten Streifen
- Ferocactus gracilis ssp. coloratus
- Ferocactus gracilis ssp. coloratus
- Ferocactus gracilis ssp. coloratus
- Ferocactus gracilis ssp. coloratus
- nördliche Sierra La Primaver
- Ferocactus gracilis ssp. coloratus in der Sierra La Primaver
- Ferocactus gracilis ssp. coloratus in der Sierra La Primaver
- Sierra La Primaver
- Ferocactus gracilis ssp. coloratus in der Sierra La Primaver
- Ferocactus gracilis ssp. coloratus
- Ferocactus gracilis ssp. coloratus
- Ferocactus gracilis ssp. coloratus
- Ferocactus gracilis ssp. coloratus
- Pedilanthus macrocarpus
- Pedilanthus macrocarpus
- Pedilanthus macrocarpus
- Yucca valida
- Sierra La Primaver
- von farbigen Flechten bewachsener Felsen
- von farbigen Flechten bewachsener Felsen
- Ferocactus gracilis ssp. coloratus
- Ferocactus gracilis ssp. coloratus
- Ferocactus gracilis ssp. coloratus
- Kakteen-/Sukkulentenlandschaft in der Sierra La Primaver
- Ferocactus gracilis ssp. coloratus
- Ferocactus gracilis ssp. coloratus
- Ferocactus gracilis ssp. coloratus
- Kakteen-/Sukkulentenlandschaft in der Sierra La Primaver
- Idria columnaris
- Agave shawii, Pachycormus discolor, Idria columnaris
- Kakteen-/Sukkulentenlandschaft in der Sierra La Primaver
- Ferocactus gracilis ssp. coloratus
- Agave shawii, Pachycormus discolor östlich Parador Punta Prieta
- Agave shawii, Pachycormus discolor östlich Parador Punta Prieta
- Mammillaria spec. östlich Parador Punta Prieta
- Ferocactus gracilis ssp. coloratus
- Landschaft östlich östlich Parador Punta Prieta
- Pachycormus discolor
Von Parador Punta Prieta auf der Méx 1 nach Vizcaino
Die flache Landschaft entlang der Méx 1 bis Guerrero Negro war abgesehen von stattlichen Ferokakteen weniger spektakulär. Unser erstes Tagesziel war Guerrero Negro, um unsere dort unseren Bargeldvorrat aufzufüllen. Nach dem das erreicht war und nach dem Besuch eines guten Restaurants fuhren wir zügig nach Vizcaino weiter, zum reservierten Hotel.
- Méx 1 nördlich von Jesús Maria
- Yucca valida
- Ferocactus peninsulae?
- Ferocactus peninsulae?
- Ferocactus peninsulae?
- Ferocactus peninsulae?
- Yucca valida
- Yucca valida
- Flechten an einem Basaltbrocken
- Flechten an einem Basaltbrocken
- Ferocactus gracilis subspec. coloratus
- Ferocactus gracilis subspec. coloratus
- Ferocactus gracilis subspec. coloratus
- Fischadler- (Osprey)-Nest in Jesús Maria
- Osprey-Paar im Nest in Jesús Maria
- Fischadlerpaar im Nest in Jesús Maria
- Ort Jesús Maria an der Méx 1
- Ort Jesús Maria
- Jesús Maria
- Hotel Kadekaman in Vizcaino
- Hotel Kadekaman
- Hotel Kadekaman
- Hotel und Restaurant Martitha in Vizcaino
- Hotel und Restaurant Martitha in Vizcaino
- Hauptstraße in Vizcaino mit dem Hotel Kadekaman
- Hauptstraße in Vizcaino
- Hauptstraße in Vizcaino
- Hauptstraße in Vizcaino
- Supermärkte an der Hauptstraße in Vizcaino
- Supermärkte an der Hauptstraße in Vizcaino
- Supermärkte an der Hauptstraße in Vizcaino
- Geschäft an der Hauptstraße von Vizcaino
- Morgennebel in Vizcainio
- Morgennebel in Vizcainio
02
Exkursionen durch das Kakteen- und Sukkulentenland bei Cataviña
Für Reisende, die die Halbinsel mit dem eigenen Fahrzeug erkunden wollen, ist das Hotel Misión ein wichtiges Etappenziel für eine Übernachtung. Das Hotel liegt unmittelbar neben der Méx 1. Auf der gegenüberliegenden, östlichen Straßenseite hat sich eine kleine, chaotische Siedlung gebildet. Helle, grau bis bräunlich gefärbte, gerundete Granitfelsenhaufen bestimmen weithin das Landschaftsbild, sie werden überragt von den Kegeln erloschener Vulkane aus rotem Basalt. Eine besonders üppige Kakteen- und sonstige Sukkulentenflora gibt dieser Gegend den einzigartigen Charakter. Hier findet man einige der größten und vielleicht ältesten Baunkakteen von Pachycereus pringlei und der stangenförmigen Idria columnaris, daneben eine große Kollektion von Ferocacteen (F. gracilis) aller Altersstufen, deren häufig dichte, weinrote Bedornung in der Abendsonne aufleutet. Zu den besonders auffälligen Charakterpflanzen zählen die Baumgestalten von Pachycormus discolor, mit dicken, sukkulenten Stämmen mit der sich papierartig ablösenden Rinde. Unterhalb des Örtchens quert ein in Ost-West-Richtung verlaufendes Tal (Vado) mit einem temporär wasserführenden Flüsschen die Méx 1, es entwässert zum Pazifik. Während der Trockenzeit wird der feine, weiße Sand des trockenen Gewässerlaufs von Anwohnern gesiebt und in Säcke abgefüllt. Entlang des Taleinschnitts fallen die stellenweise dicht stehenden Palmen auf: Die endemische Art Brahea armata mit bläulichen Blattwedeln, daneben Palmen der grün belaubten, weiter verbreiteten kalifornischen Art Washingtonia filifera. Bei einer unserer Exkursionen stießen wir in dem Tal in Straßennähe auf Brunnenanlagen, eine davon sollte den Trinkwasserbedarf des Hotels sicherstellen, war aber dazu zur Zeit unseres Besuchs nicht mehr dazu in der Lage. Nach der Ankunft einer größeren Biker-Gruppe mit dem Bedürfnis zu Duschen fiel das Trinkwasser im Hotel aus.
Von Cataviña führt eine unbefestigte Straße nach Osten zum Anwesen Santa Inés mit Unterkünften und einem Restaurant.
Etwas nördlich von Cataviña findet man unweit östlich der Méx 1 die nördlichsten Höhlenmalereien.
Aufnahmen vom 25. Februar 2022
- Hotel Misión Catavina
- Hotel Misión
- Schattendach auf Balken aus Srammholz von Pachycereus plinglei
- Eingangsbereich Hotel Misión
- Zufahrt zum Hotel Misión
- Meldung über den Krieg in der Ukraine, Bildschirm im Restaurant
- einer der Innenhöfe
- Zufahrt zum Hotel Misión
- Méx 1 bei dem Hotel Misión
- Méx 1 bei dem Hotel Misión
- chaotische Ansiedlung gegenüber des Hotels
- chaotische Ansiedlung gegenüber des Hotels
- Müll, geschlossene Tankstelle
- chaotische Ansiedlung gegenüber des Hotels
- Riesenkaktus Pachycereus pringlei
- Pachycormus discolor
- Pachycormus discolor
- Rand der Ansiedlung
- Pachycereus pringlei
- Cylindropuntia ganderi ssp. catavinensis und Cylindropuntia cholla
- Hund einer häufig anzutreffenden Rasse
- charakteristische Müllablagerung am Rand der Ansiedlung
- Cylindropuntia molesta
- Cylindropuntia molesta
- Grab vor einer Idria columnaris
- zeitweiliger Begleiter: neugieriger Hund
- Kaktusriese am Rand der Siedlung
- Verkaufsstände neben der Méx 1
- Maultier
- Maultier
- Méx 1 in Catavina
- geschlossener Trailerpark
- Laden an der Méx 1
- Granitfelsen vor erloschenem Vulkan aus rotem Basalt
- Felsenlandschaft mit Kakteen uns anderen Sukkulenten
- Foquiera splendens ssp. splendens
- Palmen der Art Washingtonia filifera im Vado
- Straßenquerung eines trockenen Bachtals
- Washingtonia filifera
- desolate Brunnenalagen zur Versorgung des Hotels
- hellgraue bis hellbraune Granitfelsen säumen ein trockenes Bachtal (Vado)
- Granitfelsen des Nordufers
- Zerklüftete Granitfelsen des Nordufers
- Granitfelsen des Nordufers
- „blaue Palme“ Brahea_armata, eine seltene endemische Art
- Großer Pachycereus pringlei am Nordrand des Vados
- Nordufer des Vados
- von dem Bach ist nur heller, feiner Sand übrig
- helle Granitfelsen am Rand des periodisch fließenden Bachs
- Pachycormus discolor var. pubescens
- Brahea armata
- Palmen: Brahea armata und Washingtonia filifera
- Binsen erinnern an den Bachlauf
- Brahea armata
- der feine Sand des trockenen Gewässerlaufs wird gesiebt und in Säcke abgefüllt
- Palmen: Brahea armata und Washingtonia filifera
- Brahea armata
- strauchartig wachsendes Nachtschattengewächs Solanum hindianum
- strauchartig wachsendes Nachtschattengewächs Solanum hindianum
- Blüten von Solanum hindianum
- Blüten von Solanum hindianum
- roter Basalt vom erloschenen Vulkan
- Tamarisken wachsen im Sand des trockenen Bachbetts
- Brahea armata
- Brahea armata
- blühende Distel
- blühender Strauch: Cercidium microphylla
- blühender Strauch: Cercidium microphylla
- desolate Brunnenanlage
- desolate Brunnenanlage
- die Méx 1 quert hier das trockene Bachtal
- Méx 1
- Méx 1
- Méx 1
- Vulkankegelstumpf aus rotem Basalt
- Lophocereus schottii
- Lophocereus schottii
- Lophocereus schottii
- Anwesen Santa Inés östlich von Catavina: alternative Option für Restaurant und Übernachtung
- erloschene Vulkane aus rotbraunem Basalt
- eine Säule von Lophocereus schottii mit einem rotbraunen Pseudocephalium
- Pseudocephalium von Lophocereus schottii
- Pseudocephalium von Lophocereus schottii
- Gehöft und Restaurant Santa Inés
- Restaurant Santa Inés
- Restaurant Santa Inés
- Gehöft und Restaurant Santa Inés
- Gehöft und Restaurant Santa Inés
- Gehöft und Restaurant Santa Inés
- Gehöft und Restaurant Santa Inés
- Mistel
- blühende Sand-Verbene
- Creosote-Busch: Larrea tridentata gobernadora
- Creosote-Busch: Larrea tridentata gobernadora
- besonders schönes Exemplar von Pachcereus prinlei
- besonders schönes Exemplar von Pachcereus prinlei
- Ferocactus gracilis
- Mammillaria spec.
- Mammillaria spec.
- Quellaustritt im Bachbett westlich der Méx 1
- aus diesem Brunnen im Bachbett wird das Hotel Misión dürftig versorgt
- Brunnenanlage des Hotels
- Brunnenanlage des Hotels
- Distel
- Pachycormus discolor
- Idria columnaris
- Yucca valida, Anpflanzung am Hotel
- Yucca valida, Anpflanzung am Hotel
- geschlossener Laden
- Geschäfte an der Méx gegenüber des Hotels
- geschlossene Pemex-Tankstelle
- Pachycormus discolor
- Kaktusriese: Pachycereus pringlei
- Pachycormus discolor
- Kaktusriese: Pachycereus pringlei
- Kaktusriese: Pachycereus pringlei
- Kaktusriese: Pachycereus pringlei
- Ferocactus gracilis
- Agave desierti
- Cylindropuntia cholla
- Lophocereus schottii
- Ferocactus gracilis
- besonders großes bzw.altes Exemplar von Ferocactus gracilis
- Ferocactus gracilis
- Jungpflanze von Pachycereus pringlei
- Cylindropuntia cholla
- Kaktusriese: Pachycereus pringlei
- Kaktusriese: Pachycereus pringlei
- Idria columnaris
- Foquiera splendens ssp. splendens
- junges Exemplar von Idria Columnaris
- besonders großes bzw.altes Exemplar von Ferocactus gracilis
- besonders großes bzw.altes Exemplar von Ferocactus gracilis
- besonders großes bzw.altes Exemplar von Ferocactus gracilis
- Ferocactus gracilis
- Kaktusriese: Pachycereus pringlei
- Ferocactus gracilis
- Pachycormus discolor
- Pachycormus discolor
- Pachycormus discolor
- Pachycormus discolor
- Ferocactus gracilis
- Ferocactus gracilis
- Ferocactus gracilis
- Ferocactus gracilis
- Cylindropuntia californica
- Jungpflanze von Pachycereus pringlei
- Ferocactus gracilis
- Hohlraumbildung durch Verwitterung
- Hohlraumbildung durch Verwitterung
- Sonnenuntergang
- Knochen eines Rinds
Exkursion zu den Petroglyphen nördlich von Cataviña bei Kilometer 176 der Méx 1
- Hinweistafel der INAH auf die Petroglyphen
- Pachycormus discolor
- Pachycormus discolor
- Pachycormus discolor
- Pachycereus pringlei
- Idria columnaris
- Pachycormus discolor
- eine kleine Höhle im Granit dieser Anhöhe beherbergt Petroglyphen, die dem Volk der Cochimi zugeschrieben werden und deren Alter auf etwa 1.000 Jahre geschätzt wird
- Cristata-Form von Pachycereus pringlei vor dem Hügel mit den Petroglyphen
- Cristata von Pachycereus pringlei
- Cristata von Pachycereus pringlei
- Cristata von Pachycereus pringlei
- Pachycormus discolor
- Pachycormus discolor
- Pachycereus pringlei
- Pachycereus pringlei
- Pachycereus pringlei
- Pachycereus pringlei
- Idria columnaris
- Pachycormus discolor
- Pachycormus discolor
- Höhle mit Petroglyphen
- Höhle mit Petroglyphen
- Höhle mit Petroglyphen
- Höhle mit Petroglyphen
- Höhle mit Petroglyphen
- Höhle mit Petroglyphen
- Höhle mit Petroglyphen
- Höhle mit Petroglyphen
- Höhle mit Petroglyphen
- Höhle mit Petroglyphen
- Höhle mit Petroglyphen
- Höhle mit Petroglyphen
- Höhle mit Petroglyphen
- Höhle mit Petroglyphen
- Agave deserti
- Kaktusriese: Pachycereus pringlei
- Kaktusriese: Pachycereus pringlei
31
Fahrt von San Telmo de Abajo nach Cataviña
mit Aufnahmen bei Colonia Camalú, Colonia Vicente Guerrero, Lázaro Cárdenas, El Socorro, El Rosario und zwischen El Rosario und Catavina an vielen Stellen.
Von San Telmo de Abajo über Colonia Vicente Guerrero bis Lázaro Cárdenas säumt ein Schlauch von Gewerbebetrieben unterschiedlicher Art die Méx 1, die hier in Nord-Süd-Richtung im Abstand von 500 Metern, mitunter weniger, der Küste folgt. Besonders auffällig sind riesige Foliengewächshäuser von Gartenbaubetrieben. Während der Weinbau und der Gartenbau kapitalistisch augenscheinlich effizient sind, lässt sich das von dem einem fast mittelalterlich erscheinenden Weltbild folgenden Rancheros mit ihren Rinderherden auf riesigen Flächen nicht behaupten, ihr Zerstörungswerk an der Landschaft bringt ihnen wenig ein. Nach Osten ging der Blick auf die Schneeberge der Sierra San Pedro Martír und die Vorberge. Es blies ein starker, kalter Wind. Südlich von El Socorro nähert sich die Nacional der Pazifikküste bis auf 100 Meter an, Sanddünen mit einer schütteren braunen Staudenvegetation bestimmten hier das düstere, triste Landschaftsbild. Vor El Rosario wendet sich die Straße von der Küste ab und passiert ein Naturreservat. Eine Kontrollstation des Militärs war gerade unbesetzt. Mit etwas Mühe fanden wir in El Rosario eine Restaurant für ein spätes Mittagessen, bei Pemex konnten wir den Autotank füllen. Östlich von El Rosario wendet sich die Méx ins Innere der Halbinsel, die Vegetation wird immer bemerkenswerter. Nach der Überquerung des Rosario-Flusses sind die Hügel bestückt mit Tausenden von den Stangen der merkwürdigen endemischen Cirius-Bäume (Foquiera columnaris), die hier ihre nördliche Verbreitungsgrenze haben. Im Licht der Nachmittagssonne sind die Kugeln und Säulen der Ferocacteen (hier: Ferocactus gracilis) nicht zu übersehen. Ein dichter Mantel aus langen, nach unten gebogenen, rotbraunen bis leuchtend roten Dornen schützt die Kakteen dieser Art, deren Verbreitungsgebiet hier beginnt und sich nach Süden fortsetzt. Ab der Mesa la Sepultura begleiten weitere Charakterpflanzen der Baja California die Talmulden und Hügel beiderseits der Straße: einige der größten Exemplare der baumartigen, bis 18 Meter Höhe erreichenden Cardones-Kakteen (Pachycereus pringlei) konnten wir hier finden, daneben Lophocereus schottii, Machaerocereus gummossos, Agaven, Opuntien, Cylindropuntien und Echinocereen. Bei einbrechender Dunkelheit und Temperaturen nicht sehr weit über dem Nullpunkt, erreichten wir das Hotel Misión, das auch schon den Namen Desert Inn trug.
Aufnahmen vom 24. Februar 2022
- Pachycereus pringlei
- Pachycereus pringlei
- Pachycereus pringlei
- Lophocereus schottii
- Lophocereus schottii
- Lophocereus schottii
- Lophocereus schottii
- Lophocereus schottii
- Ferocactus gracilis
- Lophocereus schottii
- Jugendlicher Pachycereus pringlei mit der charakteristischen Bedornung
- Großer Pachycereus pringlei in der Mesa La Sepultura
- Pachycereus pringlei in der Mesa La Sepultura
- Pachycereus pringlei in der Mesa La Sepultura
- Pachycereus pringlei in der Mesa La Sepultura
- Pachycereus pringlei in der Mesa La Sepultura
- Pachycereus pringlei in der Mesa La Sepultura
- Kurzstämmiger, großer Pachycereus pringlei in der Mesa La Sepultura
- Haupttriebe des kurzstämmigen Pachycereus pringlei mit Blütenknospen kurz vor dem Aufblühen
- Haupttriebe des kurzstämmigen Pachycereus pringlei mit Blütenknospen kurz vor dem Aufblühen
- Haupttriebe des kurzstämmigen Pachycereus pringlei mit Blütenknospen kurz vor dem Aufblühen
- Kurzstämmiger, großer Pachycereus pringlei in der Mesa La Sepultura
- Kurzstämmiger, großer Pachycereus pringlei in der Mesa La Sepultura
- Ferocactus gracilis in der Mesa de la Sepultura
- Ferocactus gracilis in der Mesa la Sepultura
- Kurzstämmiger, großer Pachycereus pringlei in der Mesa La Sepultura
- Kurzstämmiger, großer Pachycereus pringlei in der Mesa La Sepultura
- Kurzstämmiger, großer Pachycereus pringlei in der Mesa La Sepultura
- Kurzstämmiger, großer Pachycereus pringlei in der Mesa La Sepultura
- Kurzstämmiger, großer Pachycereus pringlei in der Mesa La Sepultura
- Stenocactus gummosos in der Mesa la Sepultura
- Stenocactus gummosos in der Mesa la Sepultura
- Idris columnaris in der Mesa de la Sepultura
- Idris columnaris in der Mesa de la Sepultura
- Idris columnaris in der Mesa de la Sepultura
- Idris columnaris in der Mesa de la Sepultura
- Ferocactus gracilis am Nordrand des Verbreitungsgebiets, einem der häufigen Brände zum Opfer gefallen
- Ferocactus gracilis am Nordrand des Verbreitungsgebiets
- Ferocactus gracilis am Nordrand des Verbreitungsgebiets
- Ferocactus gracilis am Nordrand des Verbreitungsgebiets
- Ferocactus gracilis am Nordrand des Verbreitungsgebiets
- Ferocactus gracilis am Nordrand des Verbreitungsgebiets
- Ferocactus gracilis am Nordrand des Verbreitungsgebiets
- Ferocactus gracilis am Nordrand des Verbreitungsgebiets
- Ferocactus gracilis am Nordrand des Verbreitungsgebiets
- Stenocactus gummosos
- Stenocactus gummosos
23
Von der Meling-Ranch nach San Telmo Abajo
Aufwachen bei strahlendem Sonnenschein und Reif auf der Wiese, am Horizont die verschneiten Berge der Sierra San Pedro Martir .
Die Fahrt zurück zur Mex 1 ging vorbei an Ranchos mit ausgeräumten Flächen in der Ebene und Randhügeln mit unterschiedlich deutlichen Spuren der Verwüstung durch wiederholte Brände. Um das Örtchen Sinaloa hatte ein Brand viele große Kakteen als braune Gerippe zurückgelassen, doch auch die Spuren der Regeneration waren nicht zu übersehen. Die heftigen Schnee- und Regenfälle des Vortags in der Sierra hatten den San Telmo-Fluss in der Ebene nicht erreicht, sein Bett war völlig trocken.
Aufnahmen vom 24. Februar 2022
- Stenocactus gummosos
- Stenocactus gummosos
- Stenocactus gummosos
- Stenocactus gummosos
- Agave shawii
- Stenocactus gummosos
- ein Bergerocactus emoryi erholt sich vom letzten Brand
- Bergerocactus emoryi
- verbrannter Myrtillocactus cochal bei dem Örtchen Sinaloa
- verbrannter Myrtillocactus cochal
- trockener San Telmo-Fluss
- Bergerocactus emoryi
- Bergerocactus emoryi
- Bergerocactus emoryi
Inspektion der Weideflächen der Meling-Ranch zwischen der Straße zum Nationalpark und dem Tal des temporären San Telmo-Flusses
Am späten Nachmittag nahmen wir uns bei Sonnenschein und dennoch niedrigen Temperaturen Zeit, eine eingezäunte Weidefläche nördlich der Straße näher zu betrachten. Im Gegensatz zur weitgehend kakteenfreien Weide südlich der Ranch sind dort insbesondere die rot oder gelborange bedornten Ferocacteen insbesondere, wenn sie von der Abendsonne angestrahlt werden, kaum zu übersehen (Ferocactus acanthodes, Ferocactus viridescens ssp. littoralis, Echinocereus engelmannii, Mammillaria spec.). Allerdings sind Feros mit Wuchshöhen über 0,5 m selten vertreten. Die Vegetation weist generell Brandspuren auf, den Bränden sind u.a. viele Feros zum Opfer gefallen. Fragen nach der Häufigkeit der gelegten Brände beantworten die Eigentümer des Rancho nicht, auch die zweite Meling Ranch, Rancho Coyote, schweigt sich zu diesem offenbar unangenehmen Thema aus. Das mag daran liegen, dass die Meling-Familie nicht zuletzt an der angeblich intakten Natur interessierte Gäste anziehen möchte. Ein Fahrweg führt in das Tal des San-Telmo-Flusses, dessen Bett trotz der Regen- und Schneefälle der letzten Nacht und des Vormittags fast trocken lag. Etwas oberhalb der Taltiefsten tritt eine starke Quelle aus und speist einen flachen Teich.
Aufnahmen vom 23. Februar 2022
- Ferocactus acanthodes
- Ferocactus acanthodes, rot bedornte Form
- Ferocactus acanthodes
- Echinocereus engelmannii
- Echinocereus engelmannii
- Ferocactus acanthodes, rot bedornte Form
- Ferocactus acanthodes, rot bedornte Form
- Ferocactus acanthodes, rot bedornte Form
- Ferocactus acanthodes, rot bedornte Form
- Mammillaria dioica
- Mammillaria dioica
- Ferocactus acanthodes
- Ferocactus acanthodes
- Echinocereus engelmannii
- Echinocereus engelmannii
- Ferocactus acanthodes und junges Exemplar von Ferocactus viridescens ssp. littoralis
- Ferocactus acanthodes und junges Exemplar von Ferocactus viridescens ssp. littoralis
- Ferocactus acanthodes und junges Exemplar von Ferocactus viridescens ssp. littoralis
- Ferocactus acanthodes, gelb bis ocker bedornte Form
- Ferocactus acanthodes
- eine Fläche des Rancho Meling
- eine Fläche des Rancho Meling, in der Flussebene wurde eine Futtergrasfläche angelegt
- eine Fläche des Rancho Meling, in der Flussebene wurde eine Futtergrasfläche angelegt
- Ferocactus acanthodes, hell bedornte Form
- Rancho Meling, Vorberge der Sierra San Pedro Martír
- Ferocactus acanthodes
- Ferocactus acanthodes
- Ferocactus acanthodes, die seltenere gelblich bedornte Form
- Exemplare von Ferocactus viridescens ssp. littoralis waren selten
- Ferocactus viridescens ssp. littoralis
- Ferocactus viridescens ssp. littoralis mit Blütenknospen
- Ferocactus acanthodes mit Brandschäden
- vielleicht das älteste Exemplar von Ferocactus acanthodes, das uns auf den Flächen der Meling-Ranch begenet war, schwer gezeichnet von Bränden
- Cylindropuntia rosarica
- Echinocereus engelmannii
- Yucca torreyi
- Yucca torreyi
- junges Exemplar von Ferocactus viridescens ssp. littoralis
- abgestorbener Ferocactus
- besonders großes Exemplar von Ferocactus acanthodes
- Dudleya ingens
- Tal des San Telmo-Flusses auf dem Meling-Gelände
- Quellteich oberhalb des San Telmo-Flusses
- Sonnenuntergang
- Sonnenuntergang
- Gästetrakt
- mit Wurzelholz beheizter Kanonenofen im Raum
Von der Sierra San Pedro Martír vorbei am Rancho Meling in Richtung San Telmo
Nachdem uns der heftige Schneefall im Nationalpark zur Umkehr gezwungen hatte, fuhren wir mit vielen Unterbrechungen für Fotos und Miniaturexkursionen bis zur Zufahrt der Meling Ranch, dort hielten wir für ein Picknick im Auto. Schnee, Regen und Nebel lagen hinter uns, auf unserem weiteren Weg nach Westen in tiefere Lagen auf 600 bis 800 m über dem Meer schien die Sonne und die Temperatur war angenehm. Einige Kakteen haben in dieser Höhenlage ihre Verbreitungsgrenze (z.B. der baumartig wachsende Myrtillocactus cochal).
Aufnahmen vom 23. Februar 2022
Meling Ranch in Baja California, Fero- und Echinocacteen auf Weideflächen, Fahrt bei ergiebigem Schneefall zum Nationalpark Sierra San Pedro Martír und zurück zur Meling Ranch
An diesem Morgen war es für unseren Geschmack im Raum und mit 4 Grad Celsius erst recht im Freien eindeutig zu kalt. Im Büro- und Restaurantgebäude brannte bald ein Feuer im Kamin und wärmte uns beim Frühstück. Neben uns war nur ein weiteres Paar mit einem Camper zu Gast. Unser Tagesziel war der Nationalpark Sierra San Pedro Martír, bis zum Observatorium sind es von Meling etwa 40 Kilometer. Wir waren noch nicht weit gefahren, als wir linkerhand auf dem eingezäunten Ranchgelände Ferocacteen erkannten. Das Tor ließ sich leicht öffnen. Schnell wurde klar, dass auf dieser zum San Telmo-Fluss abfallenden Fläche sehr viele Feros stehen. Der niedrige Buschwald wies deutliche Brandspuren auf, der letzte Brand war vermutlich nicht länger als ein Jahr her. Glücklicherweise hatten viele Kakteen, neben Feros auch Echinocereen und Mammillarien das Feuer unbeschadet überstanden, die ältesten Exemplare wiesen die deutlichsten Brandschäden auf, hier und da lagen zerstörte Kakteen. Keineswegs war es wärmer geworden und es war dicht bewölkt und es regnete ergiebig. Nicht besten Voraussetzungen zum Fotografieren. Die meisten Ferocacteen zählten zur rot bedornten Version von Ferocactus acanthodes, daneben waren Exemplare der gelb bis orange bedornten Version vertreten. Die erkennbaren Blütenreste waren aus dem Vorjahr, neue Blütenknospen noch nicht angelegt. Wir stießen dann auf einen stattlichen Ferocactus mit hellerer Bedornung und weit entwickelten Blütenknospen, ein Vertreter der Art Ferocactus viridescens ssp. littoralis. Erst bei einem zweiten Besuch der Fläche gegen Abend entdeckten wir weitere, jüngere Pflanzen dieser Art an, die früher häufig gewesen sein soll. Wir fuhren dann, immer wieder für kleinere Erkundungen haltend, bergauf durch Ranch-Gelände in Richtung Nationalpark. Nebel unter tiefhängenden Wolken, heftiger Wind und kalter Regen, der bald mit Schnee vermischt war, schließlich feuchter Schnee. Mit Sommerreifen wurde das Weiterfahren zum Risiko, Wenden mit Gas bei angezogener Handbremse. Dann ein Gang in den Winterwald, soviel Schnee hatten wir seit vielen Jahren nicht erlebt. Aus Richtung Observatorium kam ein Schneepflug, für uns die Gelegenheit ein weiteres Mal zu wenden und auf der freigeräumten Straße zu folgen. Im Hochwald des Schutzgebiets zwang uns das heftige Schneetreiben ein weiteres, letztes Mal zum Umkehren.
Aufnahmen vom 23. Februar 2022
21
Stationen: Weinanbaugebiet südöstlich Santo Tomas (Weinstraße), bei San Vicente, Weinanbaugebiet südlich San Vicente, bei El Salado (Hang mit Kakteen und Agaven), Straße von San Telmo de Abajo nach Osten in Richtung Parque Nacional Sierra de San Pedro Martír bis zum Rancho Meling
Die Mex 1 wird südlich von Ensenada an mehreren Stellen zur Autobahn ausgebaut. Ein Schlauch aus chaotischem Gewerbe aller Art begleitet die Straße, Orte gehen ineinander über, Abgrenzungen nicht erkennbar. Wir nahmen dann eine Stichstrasse Richtung Pazifikküste nach Bufadora. Das ist eine Küstengeysir, der Dampffontänen spuckt. Entlang der Sackstrasse sind eine große Zahl Bezahlparkplätze, Toiletten und Buden aufgereiht. An Wochenenden ist hier sicher der Teufel los, nicht heute bei Regen.
Die Mex 1 wurde im weiteren Verlauf bereits ausgebaut, begradigt, verbreitert. Gelegentlich sieht man noch Abschnitte der alten, schmäleren, kurvigeren Straße. Starker Regen im Gebirge, dann Sonne und heftiger Wind. Weinstrasse heisst dieser Abschnitt der „Nacional Uno“. Die Zahl der Weingüter hat sich augenscheinlich in den letzten 20 Jahren sehr vermehrt, von der ursprünglichen Vegetation ist nichts mehr da. Neben der Rinderzucht ist der Weinbau die zweite Monstrosität der Region.
Cattle-Ranches säumen die Straße von San Telmo in die Sierra San Pedro Martir bis fast zur Grenze des Sierra San Pedro Martír (vom Naturpark zum Nationalpark hochgestuft), die Rindviecher stehen ungeeignetem Gelände. In der Ebene wird der Boden planiert, bereichsweise mit Grundwasser bewässert, erkennbar an den sich kräftig grün von der eher braunen Umgebung abhebend, die umgebenden Hügel lässt man alle paar Jahre abbrennen, teilweise offenbar häufiger. Ist a Crime.
Es wurde kälter und kälter. Die Meling-Ranch wirkt etwas heruntergekommen, die Gästegebäude sind in schlechtem Zustand. Es gibt keine Heizung außer Kanonenöfen, die mit Wurzelholz befeuert werden, und auch kein warmes Wasser. Die grossen Ferokakteen sind von manchen Flächen nahe der Ranch verschwunden.
Wir versuchten die Nacht ohne Frostschäden zu überstehen. Morgen wollen wir mit einem Comida para llevar (Lunch-Paket) lieber in die Berge.
Die Meling-Ranch wird nach Auskunft ihrer Website seit 115 Jahren von der Meling-Familie, bzw. von einem Zweig des Clans, gehalten. Viehhaltung (um die 100 Rinder auf rund 10.000 acres bzw. ca. 40 km² Buschland, 0,4 km² pro Rindvieh) und Gästebetrieb sind die beiden Einkommensquellen. Hervorgehoben wird das reiche „Wildlife“ in der Umgebung. Verschwiegen wird dagegen die nach wie vor praktizierte Feuerökonomie: Die Spuren von nicht lang zurückliegenden Bränden sind allgegenwärtig. In Abhängigkeit vom Boden und der Häufigkeit der gelegten Brände weisen große ehemaligen Buschlandflächen nur noch eine völlig degradierte, artenarme Vegetation auf. Von den Feuern verspricht man sich offenbar bessere Weidebedingungen für den Viehbestand. Auf Anfragen nach den Bränden und Naturschutz (Häufigkeit, ausgenommene Flächen) reagieren die Melings nicht.
Die Gästeunterkünfte sind mit ihrer spartanischen Ausstattung überteuert.
Aufnahmen vom 22. Februar 2022
- Agave shawii nördlich von Colonet
- Agave shawii
- Agave shawii
- Agave shawii
- Blütenstand von Agave shawii
- Agave shawii
- Agave shawii
- Agave shawii
- Agave shawii, Kolibri
- Agave shawii, Kolibri
- Agave shawii, Kolibri
- Myrtillocactus cochal nördlich von Colonet
- Myrtillocactus cochal
- Bergerocactus emory nördlich von Colonet
- Bergerocactus emory
- Bergerocactus emory
- vertrockneter Blütenstand von Agave shawii
- Myrtillocactus cochal mit Brandschäden
- Myrtillocactus cochal mit Brandschäden
- Cylindropuntia cholla nördlich von Colonet, vor Myrtillocactus cochal
- Ferocactus viridescens ssp. littoralis vor den Gebäuden der Meling Ranch
- Ferocactus acanthodes auf einer Weidefläche der Meling Ranch
- Yucca torreyi auf einer Weide der Meling Ranch